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Lecce wartet auf Krstovic: Atalanta ist nur noch einen Schritt entfernt

Lecce wartet auf Krstovic: Atalanta ist nur noch einen Schritt entfernt

Lecce und Charleroi haben erneut Kontakt aufgenommen, um Mittelstürmer Nikola Stulic zu verpflichten. Stulic gilt als Kandidat für die Nachfolge von Nikola Krstović, sollte der beste Torschütze der Giallorossi der letzten beiden Saisons den Verein verlassen. Der Verein aus der Via Colonel Costadura will vorbereitet sein, falls der Montenegriner, wie seit Monaten gemunkelt, den Verein verlassen sollte.

Seit seinem Rücktritt hat Präsident Saverio Sticchi Damiani dem Stürmer die Bereitschaft des Vereins zugesichert, ihn zu verkaufen. Damit kommt er seinem Wunsch nach, in seiner Karriere einen Schritt weiterzugehen. Dies würde bedeuten, zu einem Team zu wechseln, das ehrgeizigere Ziele als den Klassenerhalt verfolgt. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Angebot, das seinem Wert entspricht und rechtzeitig eintrifft, damit der Verein aus Salento ihn angemessen ersetzen kann.

Der vom technischen Direktor Pantaleo Corvino festgelegte Preis beträgt dreißig Millionen Euro. Der Deal muss bis Ende dieser Woche vollständig auf den Weg gebracht und spätestens am nächsten Montag oder Dienstag abgeschlossen sein. Atalanta strebt derzeit am entschiedensten Krstovic an. Die Vereinsführung hatte schon lange Rodrigo Muniz von Fulham als erste Wahl im Auge, doch das Zögern der englischen Kollegen, die den Spieler behalten wollen, und die Ablösesumme von 50 Millionen Euro haben die Verhandlungen ins Stocken gebracht. Daher hat sich der Verein aus Bergamo Berichten zufolge an den Stürmer von Lecce gewandt, der immer hoch geschätzt wurde und seinerseits erfreut wäre, das Trikot der Nerazzurri zu tragen, da er die Möglichkeit hätte, um die Spitzenplätze in der italienischen Topliga zu kämpfen und gleichzeitig in der Champions League, der prestigeträchtigsten Bühne, anzutreten. Die Verhandlungen haben Berichten zufolge in den letzten Stunden an Fahrt aufgenommen.

Doch die Zeit drängt. Krstovićs Umfeld ist sich dessen bewusst, denn es weiß, dass Lecce nicht bis zur Schließung des Transferfensters warten will, um nicht ohne Ersatz mit einer bestimmten Leistung dazustehen. Corvino hat deshalb angeblich Stulic als Mittelstürmer ins Auge gefasst, der den Montenegriner im Falle eines Transfers ersetzen soll. Charleroi bewertet ihn mit neun Millionen Euro. In ersten Gesprächen bot Lecce angeblich fünf Millionen Euro, blieb jedoch erfolglos. Die Kontakte wurden nun wieder aufgenommen, und Angebot und Nachfrage sollen sich angenähert haben.

Sollte der Deal mit Atalanta (oder einem der anderen interessierten Vereine, die noch keine konkreten Schritte unternommen haben) positiv verlaufen, würden Corvino und Sportdirektor Stefano Trinchera einen entschlossenen Angriff auf Stulic starten, der bereits seine Bereitschaft bekundet hat, zu Salento zu wechseln. Der Serbe, der am 8. September 24 Jahre alt wird, ist 188 Zentimeter groß und gut gebaut und hat die Jupiler Pro League 2025/2026 bereits begonnen, drei Spiele absolviert und ein Tor erzielt. Kurz gesagt, die Frage, ob Krstović bleibt oder nicht, wird sich sehr bald klären. Die Sommerturbulenzen bei den Giallorossi werden nicht mehr lange anhalten. Atalanta beabsichtigt, den Deal so schnell wie möglich abzuschließen, auch weil sich der AC Mailand, Neapel (aufgrund der Verletzung von Romelu Lukaku, die den Belgier für einige Zeit außer Gefecht setzen wird) und die Roma, die bis vor wenigen Tagen am meisten an Krstović interessiert schienen, inzwischen etwas zurückhaltend gezeigt haben. Aber wie wir alle wissen, ist auf dem Transfermarkt das, was heute sicher scheint, morgen noch lange nicht sicher.

Das Interesse von Neapel wächst stündlich, obwohl die Azzurri auch mit Namen wie dem Dänen Rasmus Hojlund (der schon lange im Visier des AC Mailand ist), dem Niederländer Joshua Zirkzee (beide verlassen Manchester United) und dem Serben Dusan Vlahovic (von Juventus, der für die „Diavolo“ (die Teufel) ebenfalls attraktiv ist, dessen Gehalt von 12 Millionen Euro jedoch alles andere als erschwinglich ist) in Verbindung gebracht werden. Mit Antonio Contes Zustimmung ziehen Präsident Aurelio De Laurentiis und sein Team jedoch aktiv Krstovic in Betracht, dessen Preis sowohl hinsichtlich der Ablösesumme an Lecce als auch des Spielergehalts deutlich erschwinglicher wäre. Doch in Wirklichkeit scheint mit Atalanta alles erledigt zu sein.

La Gazzetta del Mezzogiorno

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