Rugby, Afrika-Tour für die Azzurri und U20-Weltmeisterschaft in Italien


Azzurri und Azzurrini – alle auf dem Platz. Einerseits die Tour der A-Nationalmannschaft, die drei Testspiele umfasst: eines heute gegen Namibia und zwei im Heimatland von Weltmeister Südafrika. Andererseits der Start der U20-Weltmeisterschaft am Sonntag, die dieses Jahr in Italien stattfindet.
Im Seniorenbereich trifft die Expedition auf eine gemischte Gruppe. Nach dem fünften Platz bei den Six Nations hat sich Ct Gonzalo Quesada entschieden, eine große Anzahl von Spielern mitzubringen, die nur wenige Einsätze in der Nationalmannschaft absolviert haben oder sogar noch auf ihr Debüt warten. Für einige Senatoren wie Ruzza, Lamaro (Giacomo Nicotera wird Kapitän sein, und dann... mal sehen), Allan und Paolo Garbisi gibt es einen Ruhesommer. Eine schöne Reihe von Möglichkeiten für Jung und Alt, mit drei Spielern, die heute Nachmittag bereits als Einwechselspieler ihr Debüt geben könnten: Die „Champions“ sind der Hakler Tommaso Di Bartolomeo, der Stütze Muhamed Hasa und der Außenverteidiger Mirko Belloni, der einzige (neben Giulio Bertaccini), der in der vergangenen Saison weder im Ausland noch bei den Superclubs Benetton Treviso und Zebre Parma spielte, die an der URC, einer internationalen Meisterschaft, teilnehmen. Kurz gesagt: Belloni nahm an der italienischen Serie A Élite teil, gewann sie mit Rovigo und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Andere Spieler der blauen Mannschaft werden weitere Gelegenheiten haben, zu glänzen, allen voran das anti-namibische Mittelpaar Giacomo Da Re und Alessandro Fusco.
Das Spiel gegen Namibia ist auf dem Papier durchaus erreichbar, während Südafrika unantastbar scheint, aber zwei Jahre vor der nächsten Weltmeisterschaft wichtige Erkenntnisse liefern könnte. Stütze Giosuè Zilocchi (ersetzt durch Simone Ferrari) und Dreiviertel-Verteidiger Federico Mori fielen in den letzten Tagen verletzungsbedingt aus. Flügelspieler Monty Ioane musste aus familiären Gründen absagen und wurde durch Louis Lynagh ersetzt.
Und hier sind wir nun bei der „Rugby-U20-Weltmeisterschaft “: vier Austragungsorte – Calvisano, Verona, Viadana und Rovigo, wo am Samstag, den 19. Juni, das Finale um den ersten Platz ausgetragen wird – und 12 Nationalmannschaften, die praktisch die besten Nachwuchs-Rugbys versammeln. Drei Gruppen mit je vier Mannschaften und nach der ersten Phase drei „Arten“ von Halbfinals: jene, die die Plätze eins bis vier (mit dem Ersten der drei Gruppen und dem besten Zweiten), viert bis acht und neunt bis zwölf bestimmen, wobei der Letzte – wie jedes Jahr – in das Turnier der unteren Klasse absteigt.
England verteidigt seinen Titel, während die Azzurrini des scheidenden Trainers Roberto Santamaria, frisch vom zehnten Platz in der letzten Ausgabe und einem guten vierten Platz in den Six Nations dieser Kategorie, ihr Debüt gegen niemand Geringeren als die Baby Blacks, nämlich die neuseeländische U20-Nationalmannschaft, geben. Mit Irland und Georgien (in letzter Zeit der Bête Noire unserer Jungs) sind die Spiele, die nach Hause gebracht werden können.
Der Wettbewerb kehrt nach zehn Jahren nach Italien zurück, und bei der offiziellen Präsentation in Brescia kam spontan eine Frage auf: U20-Weltmeisterschaft 2015, U20-Weltmeisterschaft 2025 und 2035? Könnten wir den großen Schritt wagen und versuchen, die Weltmeisterschaft für Erwachsene zu organisieren, vielleicht in Zusammenarbeit mit Spanien, das bereits seine Bereitschaft bekundet hat? Die Antwort von Paolo Vaccari, Vizepräsident der FIR: „Ein Projekt dieser Art muss mit Kontakten zum Sportministerium und einer ernsthaften Prüfung der Infrastruktur beginnen. Es gibt Stadien (für Fußballstadien, angesichts der erforderlichen Kapazität, Anm. d. Red.), die saniert werden müssen. In den kommenden Monaten sollten wir wissen, welche Renovierungen zeitnah erfolgreich sein werden, und dann können wir unsere Einschätzungen abgeben. Synergien mit Spanien? Eine interessante Diskussion.“
DIE GROSSE NATIONALMANNSCHAFTSTOUR
Heute: Namibia – Italien (15:00 Uhr, in Windhoek, live auf Sky Sport Arena)
Samstag, 5. Juli: Südafrika – Italien (17.10 Uhr, in Pretoria)
Samstag, 12. Juli: Südafrika – Italien (17.10 Uhr, in Port Elizabeth)
Das erste Testspiel
Namibia: Van der Berg; Van der Merwe, Izaacs, Burger, Meyer; Swanepoel, Theron; Boysen, Katjijek, Gaoseb; Retief, A. Ludick; Coetzee, Van der Westhuizen, Shikufa. Verfügbar: Combrink, Benade, Halupe, R. Ludick, Luttig, Diergaardt, Blauuw, Majiedt
Italien: Trulla; Odogwu, Menoncello, Marin, Gesi; Da Re, Fusco; Vintcent, Zuliani, Negri; Favretto, N. Cannone; Riccioni, Nicotera, Fischetti. Ersatzspieler: Di Bartolomeo, Spagnolo, Hasa, Zambonin, L. Cannone, Varney, Bertaccini, Belloni
U-20-Weltmeisterschaft
Gruppe A: England, Australien, Südafrika, Schottland
Gruppe B: Frankreich, Argentinien, Wales, Spanien
Gruppe C: Neuseeland, Irland, Georgien, Italien
Spiele der ersten Runde (Sonntag, 29. Juni)
England – Schottland (15:30 Uhr in Verona)
Australien-Südafrika (15.30 Uhr in Calvisano)
Frankreich – Spanien (18 Uhr in Verona)
Irland-Georgien (18 Uhr in Calvisano)
Argentinien – Wales (20:30 Uhr in Verona)
Italien – Neuseeland (20:30 Uhr in Calvisano, live auf Raisport und Sky Sport Max)
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