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Zucco schlägt Simpson zweimal nieder und gibt dann in der 10. Runde nach einem wilden Kampf auf

Zucco schlägt Simpson zweimal nieder und gibt dann in der 10. Runde nach einem wilden Kampf auf

Der Europameistertitel im Supermittelgewicht geht nach England: Callum Simpson, ein Junge aus Yorkshire, holt ihn im Stadion seiner Heimatstadt Barnsley ab. In seinem Notizbuch hat er sich für ein noch zu bestimmendes Datum notiert, dass er einen gewissen Canelo Alvarez zur Weltmeisterschaft herausfordern will. Ivan Zucco jedoch, just am Tag seiner ersten Niederlage in seiner Karriere, die bis dahin nur Siege – 21, davon 18 durch K.o. – verzeichnete, ließ sich von dieser Sensation nur noch einen Schritt abbringen. Er gab in der zehnten Runde auf, als er unserer Meinung nach nach Punkten knapp zurücklag, nach einem schönen und dramatischen Kampf.

Der Epilog in der zehnten Runde

Zucco wurde von einer heftigen Schlagserie getroffen und berührte dreimal die Matte. Dann zeigte sein Vater, der Trainer, dem Schiedsrichter aus der Ecke den Schwamm und sagte: „Genug.“ Ein bitterer Nachklang eines Spiels, das die Fußballfans im voll besetzten Oakwell-Stadion begeistert hatte. Zucco hatte die Menge allerdings schon zweimal in Angst und Schrecken versetzt.

Zucco schlägt Simpson zweimal K.o.

Der Boxer aus Piemont, ein Boxer mit beachtlicher Schlagkraft, schlug den Briten zweimal nieder, und zwar immer auf die gleiche Art und Weise. Sein linker Haken traf mehrmals präzise. Die beiden wichtigsten: nach wenigen Sekunden der ersten Runde und anschließend in der dritten. Beide Male hielt Simpsons Kiefer dem nicht stand. Zwei Niederschläge, auf die der Engländer jedoch mit großer Persönlichkeit reagierte, aufstand und seinen Boxkampf fortsetzte, der aus Druck und der Suche nach dem entscheidenden Schlag bestand.

Die Elektrizität des Knockouts am Ring

Die Spannung des Knockouts machte den Kampf wunderbar. Zucco und Simpson hatten keinen Moment Zeit zum Verschnaufen. Zucco war nicht nach England gereist, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und vielleicht mit einer ehrenvollen Niederlage nach Punkten nach Hause zurückzukehren. Er wollte gewinnen und ging Risiken ein. Er scheute sich nie vor wilden, offenen Schlagabtauschen. Ein großes Lob an ihn und auch an die Familie Cherchi, die seine Karriere managt und ihn zur Vorbereitung auf den Termin nach Mexiko geschickt hat, wo diese Art des Boxens zu Hause ist.

Simpson ist auch ein Krieger

Dasselbe gilt für Simpson. Er hätte den Kampf aus größerer Distanz gewinnen können, suchte aber ständig den Nahkampf. Was über Zuccos linken Haken gesagt wurde, trifft auch auf den rechten Aufwärtshaken des Engländers zu: Von den ersten Takten an litt der Piemonteser darunter, ohne dass er eine Gegenmaßnahme finden konnte, und genau mit diesem Schlag, der in Serie ausgeführt wurde, entschied der Brite in der zehnten Runde den Kampf.

Zucco kann es noch einmal versuchen, er hat die Europameisterschaft verdient

Die Zukunft. Simpson kann nun hoffen, auf globaler Ebene mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, auch wenn sowohl Alvarez als auch Crawford (die im kommenden September in einem herausragenden Spiel gegeneinander antreten) objektiv unerreichbar scheinen. Zucco hingegen hat verstanden, dass er auf höchstem europäischen Niveau durchaus dabei sein kann. Er muss sich anpassen und auf eine neue Chance warten. Nach dem, was er im Barnsley-Stadion gesehen hat, hat er sie verdient.

repubblica

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