Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Italy

Down Icon

Die teuersten Städte Italiens unter der Lupe: Istat-Daten zur Rekordinflation

Die teuersten Städte Italiens unter der Lupe: Istat-Daten zur Rekordinflation

Die Inflation ist unerbittlich, und der Sommer dürfte für viele Familien ausgesprochen hart werden. Die Istat-Daten für Mai sprechen eine klare Sprache: Die Preise steigen weiter, wenn auch mit leichtem Abschwung. In bar ausgedrückt? Mehr als 500 Euro mehr Ausgaben pro Jahr für eine durchschnittliche Familie, und sogar mehr als 700 Euro für zwei Kinder.

Ein spürbarer Schlag. Doch welche der teuersten Städte Italiens sind am stärksten von diesem Druck betroffen? Und welche gönnen sich eine Verschnaufpause? Schauen wir es uns gemeinsam an.

Teuerste Städte Italiens: Wo das Leben am teuersten ist

Bozen führt dieses „unwillkommene“ Ranking an. Hier beträgt die Inflation 2,3 %, was für eine durchschnittliche Familie jährliche Ausgabensteigerungen von 763 Euro bedeutet. Erschreckend ist jedoch Syrakus mit +3 % und 695 Euro mehr, die auf den Tisch gelegt werden müssen. Und dann sind da noch Pistoia, Venedig und Padua, alle mit Steigerungen von über 2 % und Einbußen von mehr als 600 Euro. Kurz gesagt, das ist keine Kleinigkeit. Die Zahlen sprechen für sich, was die teuersten Städte Italiens angeht: Venedig, eine Stadt der Kunst und Touristen, liegt mit 645 Euro mehr pro Jahr auf dem vierten Platz. Bologna, Rimini, Bergamo und Arezzo schließen die Top Ten ab, alle mit erheblichen Steigerungen, die den Geldbeutel belasten.

Wer sich fragt, warum die Lage so kritisch ist, muss vor allem die hohen Ausgaben für Lebensmittel, Haushaltsprodukte und Dienstleistungen betrachten. Die Preise stiegen im Mai um 2,7 Prozent – ​​ein besorgniserregendes Zeichen, insbesondere für die schwächsten Bevölkerungsgruppen. Aber nicht nur das. Auch der Tourismus belastet die Situation: Flüge und Fähren verzeichneten einen Anstieg von 30,8 Prozent bzw. 9,7 Prozent. Schwimmbäder, Fitnessstudios und Freizeitparks bilden da keine Ausnahme. Eine tödliche Kombination für alle, die sich bewegen wollen oder müssen.

Teuerste Städte Italiens? Nicht alle wiegen gleich viel

Auf der anderen Seite der teuersten Städte Italiens gibt es Städte, in denen die Inflation geringer ausfällt. Olbia-Tempio beispielsweise verzeichnet mit nur 0,8 % den geringsten Anstieg in Italien, was einem Anstieg von 159 Euro pro Jahr entspricht. In Parma und Lodi ist die Situation mit Zuwächsen von unter 1 % ähnlich. Sassari, Benevento, Novara und Brindisi vervollständigen diese Liste der „günstigeren“ Städte, in denen jedoch selbst ein geringer Anstieg insbesondere diejenigen mit geringerem Spielraum belastet.

Istat betont, dass der allgemeine Preisrückgang eine Illusion sei: Die Preise für lebensnotwendige Güter, also solche, die man nicht vermeiden kann, steigen. Selbst wenn sich die Kerninflation etwas verlangsamt, bleibt der Druck auf die Haushaltsbudgets hoch. Die hohen Kosten für Rechnungen und Mieten belasten die Haushalte stark, mit einem Plus von 3,9 % im Wohnungs- und Dienstleistungssektor. Und Lebensmittel? Auch sie steigen um 3,2 %.

Kurz gesagt: Es ist für niemanden einfach. Der Sommer kommt, aber er hat einen hohen Preis.

Notizie.it

Notizie.it

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow