Drohen steigende Zigarettenpreise? Die massive Steuer ist in der Europäischen Union wieder auf dem Tisch.

Ist Brüssel bereit, den Zigarettensektor mit einer massiven Steuer auf die Tabakindustrie und andere Bereiche hart zu treffen ? Berichten zufolge arbeitet die Europäische Kommission an einem Plan, der alles verändern könnte. Und das nicht nur für Raucher. Im Mittelpunkt steht eine umfassende Reform der Tabakbesteuerung : für herkömmliche Zigaretten , Drehtabak, Zigarren, aber auch für E-Zigaretten, erhitzte Produkte und Nikotinbeutel.
Neue Zigarettenvorschriften: Erhöhungen durch geplante EU-SteuerEine Reform steht auf dem Tisch, die die Preise in die Höhe treiben könnte: angepasste Verbrauchsteuern, Erhöhungen auf Zigaretten und neue Steuern auf E-Zigaretten und erhitzten Tabak. In Zahlen ausgedrückt? Die geschätzte Mindestpreiserhöhung für eine herkömmliche Packung liegt bei über 20 %. In einigen Fällen, wie zum Beispiel bei Zigarren, erreicht sie jedoch fast 1.000 %. Kurz gesagt: ein Schlag für die Branche.
Es geht nicht nur um die öffentliche Gesundheit. Das Ziel ist zweierlei: die Einnahmen der EU zu erhöhen und den Konsum schädlicher Produkte wie Zigaretten einzudämmen. Dieser Ansatz vereint Pragmatismus und gute Absichten, birgt aber die Gefahr interner Kontroversen. In Italien beispielsweise könnten die Folgen schwerwiegend sein: Viele Raucher – insbesondere junge Menschen – könnten mit unerwarteten Preiserhöhungen konfrontiert werden. Oder schlimmer noch: Sie könnten sich dem illegalen Markt zuwenden, der bereits jetzt alles andere als marginal ist. Dies sind einige der Bedenken, die derzeit in der Öffentlichkeit geäußert werden.
Zigarettenpreiserhöhungen und eine europäische Steuer mit vielen UnbekanntenDie EU-Strategie beschränkt sich nicht nur auf Tabak. Derselbe Regulierungsrahmen sieht weitere Instrumente vor: eine Steuer auf Elektroschrott, eine neue Steuer für Großunternehmen und sogar eine zusätzliche Gebühr für Online-Käufe aus Nicht-EU-Ländern. Auch eine nationale CO2-Steuer auf Benzin und Heizöl ist im Gespräch. Kurz gesagt: ein dichtes Netz von Abgaben, das den Rahmen des nächsten Haushalts 2028–2035 stützen soll. Es geht um enorme Ausgaben: Verteidigung, grüne Energie und die Gemeinschaftsverschuldung.
Doch es gibt ein Problem. Nicht alle sind mit an Bord. Schweden und Italien rümpfen die Nase. Frankreich hingegen drängt. Deutschland auch. Ein einstimmiges Votum der 27 Mitgliedstaaten wäre zwar notwendig, aber alles andere als selbstverständlich. Und während sich das Kollegium der Kommissare auf die offizielle Entscheidung am 16. Juli vorbereitet, beginnen die Bürger zu rechnen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn hinter der EU-Strategie steht eines: Die Preiserhöhungen sind real.
Tabakhändler besorgt über Preiserhöhungen: „Schmuggel unterwegs“ gegen die massive EU-SteuerEin Euro mehr pro Packung. Das ist kein Scherz, sondern eine der Konsequenzen, die der neue Plan der Europäischen Kommission zur Finanzierung des EU-Haushalts vorsieht. Das Gesetzespaket, das noch immer als geheim gilt, aber durch die Brüsseler Korridore durchgesickert ist, beinhaltet eine schockierende Überarbeitung der Besteuerung von Zigaretten, Drehtabak, Zigarren und sogar alternativen Geräten wie E-Zigaretten.
Zigarettenpreise um 139 %, Drehtabak um 258 % und Zigarren um bis zu 1.090 %. Zahlen, die für sich sprechen. UIT-Präsident Pasquale Genovese schlägt Alarm: „Solche Preiserhöhungen haben wir schon erlebt. Und die Folge? Mehr Schmuggel, weniger Einnahmen für den Staat.“ Darüber hinaus befürchtet man einen fatalen Schlag für das Einzelhandelsnetz. Genovese hat seine Kollegen aus anderen Gewerkschaften bereits aufgefordert, sich zusammenzuschließen, um die Maßnahme zu stoppen, bevor sie in Kraft tritt.
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