Inter Mailands Transfermarkt 2025–2026: Negativsaldo von 28 Millionen Euro

Während Inter auf den ersehnten Transfer aller Fans wartet, hat das Team im Transferfenster 2025–2026 ein Minus von nur 28 Millionen Euro verzeichnet. Das erste Transferfenster war von weit fortgeschrittenen Deals geprägt, wie denen für Luis Henrique und Petar Susic , und die Schlussphase von unerledigten Geschäften, wie dem Deal für Lookman, der zu einem Hin und Her mit Atalanta führte, und dem Interesse an Manu Koné, das innerhalb von 48 Stunden im Sande verlief. Es war eine ausgesprochen ungewöhnliche Saison für die Nerazzurri, mit dem neuen Trainer Christian Chivu und dem Wunsch, sich von einer Saison 2025 zu erholen, in der das Team kurz davor stand, alle seine Ziele zu erreichen, aber letztlich keinen Titel gewinnen konnte.
Inters Einkäufe, gab rund 70 Millionen ausDie bisher bemerkenswertesten Transfers waren die von Luis Henrique von Marseille und Stürmer Ange-Yoan Bonny von Parma. Diese erheblichen Investitionen wirkten sich unmittelbar auf die Bilanz des Vereins aus. Beide Spieler kosteten laut Daten der Fachwebsite Transfermarkt 23 Millionen Euro . Mittelfeldspieler Petar Sucic, ebenfalls ein früher Neuzugang, kostete 14 Millionen Euro, während Nicola Zalewskis Transfer von der Roma 7 Millionen Euro kostete. Insgesamt gab Inter, einschließlich der Transferkosten, 70 Millionen Euro aus, ohne die oft gewährten Boni, die bei Vertragsverhandlungen helfen.
Allerdings lohnt es sich auch zu bedenken, was vor Beginn der Saison getan wurde: Inter gelang es, seine Schulden in Höhe von 412 Millionen Euro zu begleichen und eine weitere Refinanzierung bei der Bank of America zu erhalten, was der Vereinskasse etwas Luft verschaffte.
Umsatz über 43 Millionen EuroIn Bezug auf Transfers ist der vielversprechendste Schritt zweifellos der von Nicola Zalewski , der für 7 Millionen Euro gekauft und voraussichtlich innerhalb weniger Wochen für 17 Millionen Euro an Atalanta verkauft wird. Dieser Nettogewinn von rund 10 Millionen Euro ist entscheidend, um die Finanzen des Clubs wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zu den wichtigsten Deals gehört der Verkauf mehrerer junger Spieler, wie beispielsweise Aleksandar Stankovic für 9,5 Millionen Euro an Club Brugge. Buchanans Verkauf an Villarreal brachte 9 Millionen Euro ein, während Martin Satrianos Wechsel zum französischen RC Lens 5 Millionen Euro einbrachte. Auch Inters Entscheidung, sich von den belastenden Verträgen mit Arnautovic und Correa zu trennen, war für die Finanzlage des Vereins von entscheidender Bedeutung, da dadurch fast 25 Millionen Euro an Gehältern und Abschreibungen eingespart wurden.
Schlussbilanz und ZukunftsaussichtenInters endgültige Bilanz für das Sommertransferfenster 2025–2026 beträgt -28 Millionen Euro, wenn wir nur die Spielertransfers berücksichtigen. Die Gehaltskürzungen sind jedoch erheblich, da mehrere wichtige Verträge auslaufen, was die Bilanz entlastet hat. Während sie auf den Abschluss des Deals warten, hoffen die Fans immer noch auf einige Neuverpflichtungen, um den Verein wiederzubeleben, der nach dem Abgang von Simone Inzaghi und der Niederlage im Champions-League-Finale immer noch deprimiert ist. In den sozialen Medien fordern viele angesichts des Durchschnittsalters der Defensivspieler eine junge Verstärkung für die Abwehr. Giovanni Leonis Transfer von Parma nach Liverpool bleibt für viele eine riesige verpasste Chance, da Inter offensichtlich Interesse an dem Spieler hat. Es ist jedoch möglich, dass der Verein auch überlegt, wie er mit Blick auf ein mögliches neues Stadion vorgehen soll, in dem Inter-Spiele ausgetragen werden könnten. Der Verkauf des San Siro-Stadions wird zunehmend komplizierter und es ist wichtig, die Zukunftspläne des Vereins zu verstehen, auch unter Berücksichtigung dieser Frage.
QuiFinanza