Kering und De Meo kommen von Renault als CEOs

Von Autos zur Mode. Luca De Meo, der Italiener, der fünf Jahre lang an der Spitze des Automobilkonzerns Renault stand, hat seinen Posten aufgegeben, um Gerüchten in der französischen Presse zufolge die Rolle des CEO der Kering-Gruppe zu übernehmen, zu der Marken wie Gucci, Bottega Veneta und Yves Saint Laurent gehören.

Für De Meo wäre dies seine erste Herausforderung außerhalb des Automobilsektors, wo er seine Karriere bei Fiat (heute Stellantis) begann.

Bei Kering würde er die Position von François-Henri Pinault übernehmen, der den Luxuskonzern leitet und Präsident bleiben könnte. Der Markt (+6 % Kering-Aktien an der Börse) begrüßte die Gerüchte über die Ankunft des italienischen Managers, der es gewohnt ist, mit Krisensituationen und Branchen im Umbruch umzugehen. Kering hat seinen Börsenwert in den letzten fünf Jahren mehr als halbiert: Die Aktie fiel von 509 Euro am 29. Juli 2020 auf aktuell 188 Euro.