Zwei Vermisste nach schweren Regenfällen in Katalonien
Zwei Menschen wurden am Samstagabend in Katalonien vermisst, nachdem weite Teile der Region im Nordosten Spaniens von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht wurden, die dort kurzzeitig zur Einstellung des Bahnverkehrs führten, wie offizielle Stellen mitteilten.
Der spanische Wetterdienst Aemet sagte, dass innerhalb weniger Stunden in der Nähe von Barcelona etwa zehn Zentimeter Regen gefallen seien.
Feuerwehrleute posteten auf X, dass sie nach zwei Personen suchten, die Berichten zufolge von einem Fluss in Cubelles, einer Stadt etwa 50 Kilometer von Barcelona entfernt, mitgerissen worden waren.
Die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe hat vorsorglich den gesamten Zugverkehr in Katalonien für einige Stunden eingestellt, bevor sie den Betrieb später am Tag wieder aufnahm.
Ein Krankenhaus in Barcelona wurde überflutet und musste Patienten abweisen, Straßen waren gesperrt und ein Flugzeug, das von Barcelona in die USA gestartet war, musste umkehren, nachdem seine Nase durch Hagel beschädigt worden war.
Auch andere Regionen im Norden, beispielsweise Aragon, wurden am Samstag von heftigen Regenfällen heimgesucht.
Im vergangenen Oktober lösten sintflutartige Regenfälle in der östlichen Provinz Valencia verheerende Überschwemmungen aus, bei denen 225 Menschen ums Leben kamen und große Zerstörungen angerichtet wurden. Es handelte sich um die schlimmste Katastrophe dieser Art im Land seit Jahrzehnten.
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