Holland-Achter verpasst Gold bei Ruder-Europameisterschaften knapp


Die Ruderer des Holland-Achters haben bei den Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv knapp Gold verpasst. Die Niederländer mussten sich in letzter Minute von Großbritannien überholen lassen und belegten den zweiten Platz.
Der Holland Eight mit Lennart van Lierop, Jorn Salverda, Eli Brouwer, Olav Molenaar, Wibout Rustenburg, Guillaume Krommenhoek, Jan van der Bij, Mick Makker und Steuermann Jonna de Vries lag lange Zeit in Führung, am Ende fehlten ihm aber 0,24 Sekunden auf Gold. Italien wurde Dritter.
Molenaar, Van der Bij und Makker waren auch bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr im Holland-Achter. In Paris belegten die Niederlande ebenfalls den zweiten Platz hinter den Briten.
Der Damen-Achter holte hinter Großbritannien ebenfalls die Silbermedaille. Linn van Aanholt, Nika Vos, Claire de Kok, Ilse Kolkman, Hermijntje Drenth, Vera Sneijders, Ymkje Clevering, Tinka Offereins und Steuermann Dieuwke Fetter starteten stark, sahen aber, dass Großbritannien gut zurückkam. Dritter wurde Italien vor dem enttäuschenden Rumänien.
Für Offereins, Clevering, Vos und Van Aanholt war es die zweite Medaille des Wochenendes. Die Ruderer hatten am Samstag Gold im Rudern ohne Steuermann gewonnen.
Zwei Scheiben im Rudern
Auch der Doppelvierer der Männer gewann in Plovdiv die Silbermedaille. Mit Mats van Sabben, Lucas Keijzer, Simon van Dorp und Gert-Jan van Doorn saßen vier andere Ruderer im Boot als bei den Olympischen Spielen in Paris, wo die Niederlande Gold holten. Die Niederländer überholten in Bulgarien die stark gestarteten Polen, mussten Großbritannien aber passieren lassen.
Die Ruderinnen des Doppelvierers holten Bronze. Lisa Bruijnincx, Lisanne van der Lelij, Margot Leeuwenburgh und Willemijn Mulder landeten hinter dem siegreichen Großbritannien und der Nummer zwei, Deutschland. In einer anderen Besetzung gewannen die Niederlande im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen Silber.
Benthe Boonstra musste sich im Skiff mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Die Olympiasiegerin von Paris im Damen-Vierer ersetzte die abwesende Karolien Florijn, die bei den letzten Spielen Gold gewann. Die Britin Lauren Henry gewann in Bulgarien den Europameistertitel.
RTL Nieuws