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Experte: Invasive Pflanzenarten stellen eine große Bedrohung für die einheimische Flora dar

Experte: Invasive Pflanzenarten stellen eine große Bedrohung für die einheimische Flora dar

15.06.2025 aktualisiert: 15.06.2025

2 Minuten Lesezeit

Invasive Pflanzenarten beeinflussen die Zusammensetzung der einheimischen Flora, indem sie in sie eindringen und ihre Beziehungen verändern. Einige von ihnen können auch eine Gefahr für unsere Gesundheit darstellen – erklärte Dr. Ewa Zaraś von der Abteilung für Umweltschutz und Dendrologie der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (SGGW) gegenüber PAP.

Invasive Pflanzenarten sind solche, die vom Menschen absichtlich oder unabsichtlich eingeführt wurden. Ihre Samen können andere Produkte, Pflanzen oder Tiere begleiten.

Laut Dr. Hab. Ewa Zaraś vom Lehrstuhl für Umweltschutz und Dendrologie der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität haben gebietsfremde Arten ein „sehr breites ökologisches Spektrum“ und können an verschiedenen Orten leben. Sie werden in einjährige Pflanzen sowie Bäume und Sträucher unterteilt. Dazu gehören unter anderem Roteiche, der Glandularis-Götterbaum und die Amerikanische Traubenkirsche. Unter den krautigen Pflanzen sind die Goldrute und die Späte Goldrute am bekanntesten.

Laut dem Experten hat die Ausbreitung fremder Arten aufgrund ihres enormen Entwicklungspotenzials „massiven Charakter, was zu einer Monokultur in der Umwelt führt“. Laut Zaraś stellen diese Pflanzen eine echte, enorme Bedrohung für einheimische Pflanzen dar. Sie beeinflussen die Veränderung der Zusammensetzung der einheimischen Flora, indem sie in sie eindringen und ihre Beziehungen verändern. Dadurch verdrängen sie schwächere Arten, die aufgrund des Klimawandels weniger gut wachsen können.

Fremde Arten ersetzen zudem weitgehend Arten, die sich evolutionär nicht an den Klimawandel anpassen können. Laut dem Experten ist die Präsenz dieser Pflanzen nur ein scheinbarer Vorteil, dessen negative Auswirkungen sich in Zukunft voll entfalten könnten. Invasive Arten ziehen mit ihrer Ausbreitung auch neue Insekten an, vor allem entomologische Schädlinge und andere Pflanzenpathogene.

Pflanzen beeinflussen durch ihre Präsenz die Wahrnehmung der Landschaft und den sozialen Aspekt. Die Expertin betonte, dass viele invasive Arten als Zierpflanzen verwendet werden, auch in Hausgärten und Parks. Sie können durch Wurzelsysteme eindringen oder sich selbst aussäen. Ihrer Meinung nach sollten wir dem schönen Sachalin-Knöterich und dem Sosnowsky-Bärenklau besondere Aufmerksamkeit schenken, da diese an warmen Tagen „eine echte Gefahr für unsere Gesundheit darstellen können“.

kpr/ zuz/ mhr/

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  • PAP/Adam Warżawa 28.06.2021
  • 26.11.2020 PAP/Darek Delmanowicz

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