Die Russin konnte nicht anders. Der Pole machte sie wütend!

Es lässt sich nicht leugnen, dass Mirra Andrejewa die Favoritin im Spiel am Montag war. Die Tennisspielerin gilt als eines der größten Talente der letzten Jahre im Damentennis und hat bereits mehrfach auf Tennisplätzen weltweit mit ihren Leistungen begeistert. Bei ihrem Auftritt in Berlin (WTA 500) war die Situation anders. Die an Position 6 gesetzte Russin verlor in der ersten Runde gegen Magdalena Fręch mit 6:2, 5:7 und 0:6.
WTA 500 Berlin: Magdalena Fręch triumphiert über Mirra Andreeva!Paradoxerweise verlor die Polin aus Łódź zwar den ersten Satz mit 2:6, doch die Polin startete mit einem Break gegen ihre Gegnerin. Im dritten Spiel gelang es Fręch, die 18-jährige Russin zu schlagen und auf 2:1 in Führung zu gehen. Und wie sich herausstellte, war dies … Fręchs letzter gewonnener Satz. Der Schlüssel schien das Rebreak (2:2) zu sein, das Andreyeva nach etwa zwölf Minuten harten Vorteilsspiels gewann.
Fręch, die fünf Spiele in Folge (!) verloren hatte, fand im zweiten Satz wieder in die Spur, beginnend mit einem weiteren Break (1:0) gegen den Aufschlag der WTA-Siebtplatzierten. Die Polin hatte sogar eine 4:1-Führung (Doppelbreak), ließ diese aber schließlich auf 5:5 auslaufen. Fręch überstand das nervenaufreibende Ende jedoch besser, gelang zunächst ein Break und schloss den Satz dann zum 7:5 ab. Das sorgte bei der jungen Spielerin für Wut. Sie drückte dies unter anderem dadurch aus, dass sie den Ball weit aus dem Feld schoss.
Auch an Geschrei und Schlägern mangelte es nicht. Andreyevas Wutausbrüche sind sicherlich etwas, an dem sie in ihrer zukünftigen Karriere arbeiten muss. Schließlich war der dritte Satz, den sie deutlich mit 0:6 verlor, die erste derartige Erfahrung für die Russin.
Andrejewa verlor den dritten Satz nach 28 Minuten. Fręch war gnadenlos zu ihrer Gegnerin. Nach dem letzten Punkt gratulierte die Russin der Polin, stieß dann mit ihrem Schläger die Kameralinse weg und zeigte dabei ihr unzufriedenes Gesicht.
Fręch hingegen hat Grund zur Freude. Die Polin traf bereits zum dritten Mal in dieser Saison auf die Russin und feierte in Berlin ihren ersten Sieg gegen sie. Gegen wen wird die Polin als Nächstes antreten? Die Siegerin des Erstrundenspiels am Dienstag zwischen Amanda Anisimova (USA) und Bianca Andreescu (Kanada).
Als Favoritin gilt die Erstgenannte, aktuell die Nummer 13 im WTA-Ranking.
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Wprost