Konserven können gut für Ihre Gesundheit sein – Sie müssen nur mit Bedacht wählen.

Praktisch, günstig und leicht zu lagern: Konserven gelten immer noch als Feind einer gesunden Ernährung. Doch entgegen der landläufigen Meinung können die meisten Konserven tatsächlich zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Das Geheimnis liegt darin, zu wissen, worauf man auf dem Etikett achten muss und wie man das richtige Produkt auswählt.
Zur Überraschung mancher enthalten diese Produkte in der Regel keine Konservierungsstoffe. „Bei Konserven passiert genau das Gegenteil von dem, was viele Menschen sich vorstellen. Sie werden hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch schädliche Mikroorganismen abgetötet werden, und benötigen daher keine Konservierungsstoffe“, erklärt die Lebensmittelingenieurin Alline Artigiani Lima Tribst, Forscherin und Koordinatorin des Zentrums für Lebensmittelstudien und -forschung (NEPA) an der Staatlichen Universität von Campinas (Unicamp) im Landesinneren von São Paulo.
Im Gegensatz zu natürlichen Zutaten sind diese Lebensmittel vor Licht und Sauerstoff geschützt und daher länger haltbar. Dies ist beispielsweise bei Mais und Sardinen in Dosen der Fall. Hülsenfrüchte – wie Kichererbsen, Erbsen und Bohnen – bieten in ihrer Dosenform weitere Vorteile. „Diese Technologie kann einige als antinutritive Bestandteile bekannte Inhaltsstoffe, die insbesondere in Hülsenfrüchten vorkommen, inaktivieren und so deren Aufnahme in den Körper verringern“, sagt Tribst.
Andererseits werden einige Nährstoffe, wie etwa Vitamin C und B-Komplex, durch Hitze abgebaut.
Achten Sie auf das Etikett
Doch nicht jedes Konservenprodukt sollte in den Einkaufswagen gelegt werden. „Es ist wichtig, Produkte mit Zusatzstoffen wie Öl, Salz und Zucker zu meiden, die sogar in Sirup und Soßen enthalten sein können“, warnt die Ernährungsberaterin Giuliana Modenezi vom Einstein Sports and Rehabilitation Center am Einstein Hospital Israelita.
Wählen Sie idealerweise solche, die nur aus Mais (z. B. Mais) hergestellt sind, und würzen Sie sie während der Zubereitung zu Hause. Vorgewürzte Dosenversionen enthalten tendenziell mehr Natrium, Aromen und andere unerwünschte Zutaten.
Auch der Gesamtzustand der Verpackung muss beurteilt werden: Ist die Dose verbeult, verrostet oder ausgebeult, sollte man sie nicht mit nach Hause nehmen. „Jedes sichtbare Problem an der Verpackung kann die Qualität des Lebensmittels beeinträchtigen. In diesen Fällen, auch wenn das Lebensmittel nicht ‚ausläuft‘, ist es wichtig zu bedenken, dass sich Mikrolöcher gebildet haben können, durch die Mikroorganismen eindringen und das Produkt verunreinigen können“, warnt der Unicamp-Forscher.
Sollte das Metall nach dem Kauf beschädigt sein, verzehren Sie die Dose am besten sofort. Bewahren Sie nicht verzehrte Lebensmittel nicht in der Dose selbst auf. „Nach dem Öffnen kann sie oxidieren, was die Sicherheit und den Geschmack der Lebensmittel beeinträchtigt“, warnt Modenezi. Geben Sie Reste in einen Glas- oder Plastikbehälter mit luftdichtem Deckel und verbrauchen Sie sie innerhalb von vier Tagen.
Quelle: Einstein Agency
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