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Regierung legt dem Parlament Vorschlag zur Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts mit Wirkung zum 19. Juni vor

Regierung legt dem Parlament Vorschlag zur Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts mit Wirkung zum 19. Juni vor

Der Vorschlag zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes, den die Regierung diesen Dienstag der Versammlung der Republik (AR) vorgelegt hat, tritt am 19. Juni in Kraft. Ziel ist es, auf die zahlreichen Forderungen zu reagieren, die nach den Parlamentswahlen eingegangen sind.

Das Diplom „schlägt im Allgemeinen die Anwendung des neuen Staatsangehörigkeitsregimes nur für die Zukunft vor, mit einer wichtigen Ausnahme: Die Verfahren des Einbürgerungsregimes sind am Tag der zukünftigen Veröffentlichung des Gesetzes noch anhängig, wurden aber nach dem 19. Juni 2025 eingeleitet, dem Tag, an dem das Programm der XXV. Verfassungsregierung in Kraft trat“.

Laut dem von der Nachrichtenagentur Lusa zitierten Text des Diploms ist die Regierung der Ansicht, dass „seit dem Wahlkampf bekannt war, dass die siegreiche Koalition beabsichtigte, höhere Anforderungen an das portugiesische Staatsangehörigkeitsregime zu stellen, um zu gewährleisten, dass es stets eine tatsächliche und echte Verbindung zur nationalen Gemeinschaft aufweist“.

Damals „war allen – Bürgern und Einwanderern – klar, dass neben anderen wesentlichen Änderungen die zeitlichen und materiellen Voraussetzungen für die Einbürgerung verdichtet und zahlenmäßig erweitert werden würden.“

Daher entstand nach der parlamentarischen Durchführbarkeit des Exekutivprogramms „eine Bewegung zur massiven Einreichung von Anträgen auf Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung“.

Diese Anträge seien nach Ansicht der Regierung „eher ein Versuch in letzter Minute, von den äußerst freizügigen Anforderungen der bisherigen Rechtsordnung zu profitieren“, die für den Erwerb der portugiesischen Staatsbürgerschaft einen Aufenthalt von fünf Jahren vorsahen.

Die neue Gesetzgebung sieht für die reguläre Aufenthaltserlaubnis eine Mindestdauer von sieben Jahren für Bürger der Gemeinschaft portugiesischsprachiger Länder (CPLP) und von zehn Jahren für andere vor und schreibt damit wesentlich strengere Regeln vor.

Jornal Sol

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