BC und CNJ melden Leck von 11 Millionen Pix-Schlüsseln

Die Zentralbank (BC) und der Nationale Justizrat (CNJ) gaben am Mittwochabend (23.) bekannt, dass ein „Sicherheitsvorfall“ zum Verlust von Registrierungsinformationen im Zusammenhang mit den Pix -Schlüsseln von mehr als 11 Millionen Menschen geführt habe. Nach Angaben der Institutionen wurden keine vertraulichen Daten wie Passwörter oder Guthaben offengelegt.
Die unbefugten Zugriffe erfolgten am 20. und 21. Juli auf das Vermögenssuchsystem der Justiz (Sisbajud), das vom Nationalen Justizrat (CNJ) betrieben wird. Sisbajud ermöglicht es der Justiz, Informationen anzufordern und Gelder auf Bankkonten und in Finanzanlagen von Schuldnern einzufrieren. Das elektronische Tool erleichtert die Einhaltung gerichtlicher Anordnungen.
In einer Erklärung gab das CNJ bekannt, dass der unbefugte Zugriff durch die kriminelle Erfassung von Benutzerdaten erfolgt sei. Dabei wurden folgende Registrierungsdaten abgegriffen: Name der Person, Pix-Code, Name der Bank, Filialnummer und Kontonummer.
„Es gab keinen Zugriff auf Guthaben, Passwörter, Kontoauszüge oder andere durch das Bankgeheimnis geschützte Informationen. Die offengelegten Daten ermöglichen weder Finanztransaktionen oder Überweisungen noch den Zugriff auf Bankkonten. Die Integrität des Bankensystems wurde nicht beeinträchtigt“, betonte der CNJ.
Sobald der Vorfall entdeckt wurde, verstärkte der CNJ die Sicherheitsprotokolle und benachrichtigte die Bundespolizei und die Nationale Datenschutzbehörde (ANPD). „Dank des schnellen Eingreifens des technischen Teams ist das System nun voll funktionsfähig, und es wurden Eindämmungsmaßnahmen ergriffen“, stellte der Rat fest.
Die Zentralbank bekräftigte, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden, um den Fall gründlich zu untersuchen. „Obwohl dies nach geltendem Recht nicht erforderlich ist, hat sich die Zentralbank aufgrund der geringen potenziellen Auswirkungen auf die Nutzer entschieden, den Vorfall im Hinblick auf ihr Engagement für Transparenz öffentlich zu machen“, erklärte die Währungsbehörde.
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