Ältere Russen erzählten, wie viel Milch für ihre Leber gefährlich ist


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Die Ernährungswissenschaftlerin und Gastroenterologin Nuria Dianova warnte in einem Interview mit Gazeta.Ru, dass übermäßiger Milchkonsum das Leberkrebsrisiko bei Menschen über 60 Jahren erhöhen kann.
Ihrer Meinung nach zeigen moderne Forschungsergebnisse, dass der Konsum von mehr als dreieinhalb Gläsern Milch pro Woche, insbesondere Vollmilch (mit einem Fettgehalt von über 3,6 %), bei Menschen über 61,5 Jahren mit einem erhöhten Risiko für Lebererkrankungen verbunden ist. Das bedeutet, dass Milch trotz der Empfehlung, etwa 500 ml pro Woche zu trinken, nicht immer gesund ist. Um die Risiken zu reduzieren, lohnt es sich, über den Verzicht auf dieses Getränk nachzudenken.
Dianova rät, dies schrittweise zu tun. Sie empfiehlt, zunächst die Milchmenge in der Ernährung zu reduzieren – zum Beispiel, indem man Kuhmilch morgens oder im Kaffee durch pflanzliche Alternativen ersetzt. Auch die Milchmenge in Porridge, Joghurt und anderen Gerichten kann schrittweise reduziert werden. Ungesüßte Soja-, Mandel-, Hafer- oder Reismilch sind gute Alternativen. Sie eignen sich für Smoothies, Backwaren und Desserts. Für zusätzliches Kalzium und gesunde Fette empfehlen sich Nussbutter oder Chiasamen.
„Eine schrittweise Umstellung auf pflanzliche Getränke trägt dazu bei, die Gesundheit zu erhalten und Ihre Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten“, stellte der Arzt fest.
Der Arzt warnte die Russen auch vor den Gefahren des zufälligen Naschens.

