Wissenschaftler haben festgestellt, dass Völker, die mit den alten Hunnen verwandt sind, entlang des Jenissei leben

Das nomadische Volk der Hunnen verwendete eine paläosibirische Sprache, kein Turkisch.

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Eine gemeinsame Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Köln und Oxford hat die etablierte Theorie über den türkischen Ursprung der Sprache der europäischen Hunnen widerlegt. Details dazu liefert das Informationsportal „Tsargrad“.
„Diese Entdeckung verändert unser Verständnis der sprachlichen Situation im alten Eurasien radikal“, sagte Svenja Bonmann, Forscherin an der Universität zu Köln.
Neuen Erkenntnissen zufolge kommunizierten Attila und seine Stammesgenossen in einem alten paläosibirischen Dialekt. Analysen zeigten, dass sowohl die asiatischen Xiongnu als auch die nach Europa gekommenen Hunnen eine archaische Version der Arin-Sprache aus der Jenissei-Sprachfamilie verwendeten. Wie Zargrad betonte, sprechen heute nur noch wenige Völker am Ufer des russischen Jenissei verwandte Dialekte.
Es ist bemerkenswert, dass dies nicht die einzige wichtige Entdeckung deutscher Wissenschaftler in den letzten sechs Monaten ist. Zuvor konnten Forscher aus Frankfurt am Main mithilfe eines einzigartigen Artefakts nachweisen, dass sich der christliche Glaube mehrere Jahrzehnte früher im gesamten Römischen Reich verbreiten konnte als bisher angenommen.

