Die Inflation in Istanbul wurde angekündigt!

Die Istanbuler Handelskammer (ITO) hat die Inflationsdaten für Istanbul im Juni bekannt gegeben. Den von der ITO veröffentlichten Daten zufolge stieg der Verbraucherpreisindex, der die Entwicklung der Einzelhandelspreise in der Stadt widerspiegelt, im Juni im Vergleich zum Vormonat um 1,77 Prozent, während der Großhandelspreisindex, der die Entwicklung der Großhandelspreise widerspiegelt, um 1,93 Prozent zulegte.
Während der Anstieg der Einzelhandelspreise im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 44,38 Prozent betrug, erhöhten sich die Großhandelspreise im gleichen Zeitraum um 37,36 Prozent.
Der höchste Anstieg war im Bereich Wohnen und Haushaltswaren zu verzeichnenDie Steigerungsrate des Istanbuler Verbraucherpreisindex betrug 2,70 Prozent im Wohnungssektor, 2,57 Prozent bei Haushaltswaren, 1,98 Prozent bei Restaurants und Hotels, 1,93 Prozent bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, 1,67 Prozent im Transportwesen, 1,45 Prozent im Bildungswesen, 0,97 Prozent bei verschiedenen Waren und Dienstleistungen, 0,77 Prozent bei Gesundheitsausgaben, 0,71 Prozent bei Kommunikation, 0,27 Prozent bei Kleidung und Schuhen und 0,21 Prozent bei alkoholischen Getränken und Tabak.
Einzig im Ausgabenbereich Unterhaltung und Kultur war ein Rückgang von 0,07 Prozent zu verzeichnen.
Bei der Ermittlung des Preisindex in Istanbul im Juni waren Preisänderungen bei einigen Produkten in der Gruppe der Wohnausgaben und bei einigen öffentlichen Dienstleistungen, Ausgaben für Haushaltswaren, Ausgaben für Restaurants und Hotels, Ausgaben für Transport und verschiedene Ausgabengruppen für Waren und Dienstleistungen, Preisänderungen bei einigen Produkten und Dienstleistungen aufgrund der Marktbedingungen sowie Preisänderungen bei der Gruppe der Lebensmittelausgaben aufgrund der Saison- und Marktbedingungen wirksam.
GROSSHANDELSPREISEIm Juni kam es zu monatlichen Preissteigerungen bei den Großhandelspreisen in der Gruppe der Baustoffe um 6,92 Prozent, in der Gruppe der Mineralien um 3,06 Prozent, in der Gruppe der Brennstoffe und Energieträger um 2,22 Prozent, in der Gruppe der Nahrungsmittel um 1,71 Prozent, in der Gruppe der unverarbeiteten Materialien um 1,23 Prozent und in der Gruppe der Chemikalien um 1,00 Prozent, während es in der Gruppe der Textilien keine Veränderung gab.
Im Juni betrugen die Preissteigerungen auf Jahresbasis nach Gruppen 77,22 Prozent bei Baumaterialien, 63,20 Prozent bei Textilien, 35,37 Prozent bei Chemikalien, 34,86 Prozent bei Lebensmitteln, 30,34 Prozent bei unverarbeiteten Materialien, 27,19 Prozent bei Kraftstoffen und Energie und 20,45 Prozent bei Mineralien.
Quelle: News Center
Tele1