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Lassen Sie sich den Badespaß nicht verderben! Es drohen tödliche Gefahren

Lassen Sie sich den Badespaß nicht verderben! Es drohen tödliche Gefahren

Mit steigenden Lufttemperaturen nimmt auch die Nutzung der Schwimmbäder zu. Prof. Dr. Alper Şener, Fakultätsmitglied der Abteilung für Infektionskrankheiten des İKÇÜ Atatürk Trainings- und Forschungskrankenhauses, erklärte, dass die Wasserzirkulation und Reinigung in den von Kindern genutzten Schwimmbädern nicht so häufig und intensiv sei wie in Schwimmbädern für Erwachsene.

Prof. Dr. Şener, der insbesondere in Kinderbecken größere Vorsicht walten lassen sollte, erklärte, dass sich auch Erwachsene durch die Nutzung von Kinderbecken mit Virusinfektionen infizieren könnten, und sagte: „Wir sehen häufiger Virusinfektionen und seltener bakterielle Infektionen. Insbesondere Viren wie Adenovirus oder Enterovirus können aufgrund von Schwankungen im Chlorgehalt des Beckens häufig freigesetzt werden. Wenn das Kind krank oder älter ist, kann dies als Brennen des Chlors in Augen, Mund und Nase wahrgenommen werden. Dies gilt insbesondere für Beschwerden wie Ausfluss aus Augen, Mund und Nase, Rötung der Augen und Stechen. Dabei handelt es sich in der Regel um leichte klinische Zustände. Wenn wir jedoch von einer Poolinfektion sprechen, können auch viel schwerwiegendere Zustände vorliegen.“

„WASSERQUALITÄT UND BAKTERIENSTAND SIND SEHR WICHTIG“

Neben dem Schwimmbad warnte Prof. Dr. Şener auch diejenigen, die versuchen, sich in Bachbetten abzukühlen: „Diese schweren Infektionen treten nicht nur in Schwimmbädern, sondern auch in Bachbetten auf. Da nicht jeder in ein Hotel gehen und dort ins Schwimmbad gehen kann, versuchen manche Menschen, sich in Stauseen und Bewässerungskanälen abzukühlen. Bakterielle und parasitäre Infektionen kommen in diesen Gebieten häufiger vor. Virusinfektionen treten an Orten mit guten Hygienebedingungen auf; bakterielle und parasitäre Infektionen treten in unhygienischem Wasser auf, das zur Kühlung genutzt wird. Bakterielle und parasitäre Infektionen können tödlich sein. Einige in diesen Gewässern lebende Parasiten können durch die Nase ins Gehirn gelangen. Sie können schwere Abszesse im Gehirn und schwere Schleimhautschäden verursachen, die Atemnot verursachen können. Manche Bakterien können schwere Erkrankungen verursachen und bei Vorliegen eines Risikofaktors zu einem Krankenhausaufenthalt führen. Daher sind die Wasserqualität und der Bakteriengehalt in Kühlwasser von großer Bedeutung.“

„MIT MEERWASSER GEFÜLLTE POOLS SIND SICHERER“

Prof. Dr. Şener erklärte, dass Schwimmen im Meer bei heißem Wetter vorteilhafter sei als Schwimmen im Pool. Er fügte hinzu, dass sich das Meerwasser über eine große Fläche verteilt, die Bakterienbelastung nicht zunimmt und Meersalz eine antibakterielle Wirkung hat. Prof. Dr. Şener sagte: „Wir wissen, dass einige Pools kürzlich mit Meerwasser gefüllt wurden. Dies gilt als zuverlässiger im Hinblick auf bakterielle und virale Infektionen als herkömmliche Pools, die mit Chlor desinfiziert werden. Chlor allein ist kein ausreichendes Reinigungsmittel. Pools können auch mit stärkeren Desinfektionsmitteln wie Ozon gereinigt werden, aber all diese sind kostspielig. Wer versucht, sich abzukühlen, insbesondere in Bächen und Flussbetten, nach dem Motto „Flüsse dürfen nicht schmutzig sein“, sollte Folgendes wissen: Sogar das Hepatitis-A-Virus kann von diesen Gewässern aus übertragen werden.“

„NICHT IN DEN POOL TAUCHEN“

Prof. Dr. Şener betonte, dass Poolwasser niemals geschluckt werden sollte. „Springen Sie nicht ins Wasser. Bakterien, Viren oder Parasiten, die im Pool vorkommen, gelangen ohnehin über Mund und Nase in den Körper. Sie können auch über die Augenschleimhaut oder das Außenohr aufgenommen werden. Wasser, das während der Sommerferien zur Abkühlung genutzt wird, kann gesundheitliche Probleme verursachen, die lange anhalten.“ Prof. Dr. Şener wies darauf hin, dass insbesondere Frauen über die Übertragung von Viren wie HPV in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern besorgt seien. Er erklärte, dass eine Übertragung des HPV-Virus aus einem ordnungsgemäß gechlorten Pool technisch nicht möglich sei.

Prof. Dr. Şener sagte: „Einige Viren können Blut im Urin verursachen. Wenn jedoch kein solches Bild vorliegt, d. h. wenn nur Symptome wie tränende Augen, Rötung und verstopfte Nase vorliegen, wie bei einer Grippe, können abschwellende Nasenspülungen, Schmerzmittel und Antipyretika eingesetzt werden. Dieser Zustand kann manchmal mit einem Sonnenstich bei Kindern verwechselt werden. Denn Kinder, die sich lange in der Sonne aufhalten, können aufgrund von Flüssigkeitsverlust Fieber bekommen. Dies kann von Muskel- und Gelenkschmerzen begleitet sein. Dies sind klinische Zustände, die immer verwechselt werden können. Das Kind sollte einige Tage lang beobachtet werden. Wenn es an diesem Tag viel Wasser, Limonade oder Limonade trinkt, erholt es sich schneller. Das Fieber sinkt am nächsten Tag. Hält das Fieber jedoch an und der Zustand verschlimmert sich, kann dies mit Adenovirus-, Enterovirus- oder anderen Virusinfektionen zusammenhängen. Auf solche Infektionen sollte im Kindesalter geachtet werden. Denn diese Infektionen sind sehr ansteckend. Wenn sich ein Kind infiziert und in ein Schwimmbad geht, kann dies Dutzende von Kindern betreffen. In diesem Bereich besteht die Gefahr einer Ansteckung. Denn Mund-, Nasen- und Augenkontakt bei Kindern lässt sich nicht verhindern. Enger Kontakt stellt bei Kindern ein erhöhtes Risiko dar.

SÖZCÜ

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