Die auf der Bühne

Umit STRONG
„Paramnesia“, das die Geschichte einer Frau erzählt, die ihrem Leben im Labyrinth der Erinnerungen nachspürt, wird dem Publikum am Montag, den 30. Juni, um 21:00 Uhr im Rahmen des 3. Women ’s Faces Festival bei Asmalı Sahne vorgestellt.
Burcu Tokuç nimmt mit ihrem Auftritt an dem von Burcu Tokuç geschriebenen, von Derya Yıldırım inszenierten und von Seda Özgiş choreografierten Stück teil.
HALLO AN CAMUSSie sucht nach einem Ausweg aus den gesellschaftlichen Rollen, Erwartungen und Zwängen, die ihr auferlegt werden, doch jeder Schritt führt sie zurück an denselben Punkt. In absurder Sprache bringt die Erzählung die Suche der Frau nach einer Lösung und ihre Existenzfrage auf die Bühne und erinnert zugleich an Camus' Sisyphos: Die Frau wird zu einer Figur, die von Anfang an dazu verdammt ist, den Stein zu rollen, in einem Kreislauf, der jedes Mal von vorne beginnt.
Die Zeit vergeht nicht, der Raum verändert sich nicht, doch die Frage bleibt immer dieselbe: „Gehört dieses Leben wirklich mir?“ Paramnesie ist eine Gedächtnisstörung, die durch die Verzerrung von Momenten entsteht.
„Hale Asaf – A Lonely Soul“, das auf elegante Weise die Einsamkeit von Hale Asaf, einer der ersten Malerinnen der Republik, erzählt, vermischt mit der Kunst, wird dem Publikum am Samstag, den 28. Juni, um 21:00 Uhr im Soho House im Rahmen des 3. Women’s Faces Festival vorgestellt.
Hale Asaf ist eine Frau, die nicht nur ihre Leinwände, sondern auch ihr eigenes Schicksal mit Farben herausfordert. Durch die Augen ihres Lebenspartners Antonio Aniente erleben Sie ihre Träume, gefangen in Pariser Werkstätten, ihre Seele, die nicht in die engen Gassen Istanbuls passt, und schließlich ihren langsam verfallenden Körper in Paris.
Ceren Gül Şahin, Osman Ataseven, Seda Keleş İnangu, Öznuray Bolat und Barış Üstün nehmen an dem Stück teil, das von Petek Kırboğa geschrieben und von Muharrem Uğurlu inszeniert wurde.
BirGün