Neue Bedingungen für US-Visumempfänger

Für Reisende in die USA gibt es eine wesentliche Änderung im Visumantragsverfahren. Die US-Botschaft in Ankara hat angekündigt, dass die Social-Media-Konten von Antragstellern für Nichteinwanderungsvisa der Kategorien F, M und J öffentlich zugänglich sein müssen.
In einer Erklärung auf dem offiziellen Social-Media-Konto der Botschaft hieß es: „Jede Entscheidung über ein Visum ist eine Entscheidung zur nationalen Sicherheit“ und die neue Maßnahme solle die Überprüfung während des Antragsverfahrens erleichtern.
Gültig für alle AnwendungenWer ein Visum für ein Studium (F), eine Berufsausbildung (M) oder ein Austauschprogramm (J) beantragt, muss laut der neuen Regelung die Datenschutzeinstellungen seiner persönlichen Social-Media-Konten auf „öffentlich“ stellen.
Die Erklärung enthielt die folgenden Aussagen:„Mit sofortiger Wirkung müssen alle Antragsteller für Nichteinwanderungsvisa der Kategorien F, M oder J die Datenschutzeinstellungen aller persönlichen Social-Media-Konten auf ‚öffentlich‘ setzen, um die notwendigen Überprüfungen zum Nachweis ihrer Identität und Einreiseberechtigung in die Vereinigten Staaten zu erleichtern.“
Sicherheitsgründe stehen im VordergrundDie US-Behörden erklären, diese Praxis sei eingeführt worden, um die nationale Sicherheit zu erhöhen und potenzielle Bedrohungen während des Antragsverfahrens zu identifizieren. Sie wird nicht nur für Anträge aus der Türkei in Betracht gezogen, sondern ist Teil einer globalen Änderung der Visapolitik.
Daher ist es für alle, die ein US-Visum beantragen möchten, wichtig, ihre Social-Media-Konten zu überprüfen und ihre Datenschutzeinstellungen auf „öffentlich“ zu setzen. Andernfalls kann der Antrag abgelehnt werden.
aeronews24