NBA will Liga in Europa gründen: Auch türkische Teams können mitmachen

NBA-Vizepräsident Mark Tatum sagte, man wolle in das in Europa geplante neue Ligaprojekt auch Teams aus der Türkei einbeziehen.
Die NBA und der Internationale Basketballverband (FIBA) planen die Gründung einer professionellen Basketballliga für Männer in Europa.
Ziel ist es, dass die Liga aus 16 Teams besteht, von denen 12 fest verankert sind und die restlichen vier Teams nach ihrem Erfolg bestimmt werden.
Die neue Liga wird direkt mit der EuroLeague konkurrieren. Die NBA hatte der EuroLeague eine Partnerschaft angeboten, dieses Angebot wurde jedoch abgelehnt.
Die Hauptziele der NBA sind große europäische Städte: Madrid, Barcelona (Spanien), London, Manchester (England), Paris, Lyon (Frankreich), Mailand, Rom (Italien), München, Frankfurt, Berlin (Deutschland).
NBA, FIBA, Europa League und Vereinsfunktionäre trafen sich in Genf, um das Projekt zu besprechen. Auf der Pressekonferenz erklärte Tatum Folgendes über die neue Liga:
Das Treffen in Genf war ein großer Schritt. Ich hoffe, wir können weitere Fortschritte erzielen. Erstmals waren alle Vereine mit einer Dauerlizenz der Europa League bei diesem Treffen vertreten. Die Treffen mit der FIBA und der Europa League waren sehr produktiv, und wir werden den Dialog fortsetzen.
In der neuen Liga, die wir gründen werden, werden auch Mannschaften aus Osteuropa eine Rolle spielen. Wir möchten, dass Mannschaften aus der Türkei, Serbien, Griechenland und Israel teilnehmen.
Die neue Topliga könnte die beiden besten Teams der Basketball Champions League umfassen und wir könnten ein Turnier um die verbleibenden Plätze organisieren.
Die beiden besten Teams der neuen Liga könnten künftig im NBA-Cup spielen. Vielleicht können wir in Zukunft eine europäische Konferenz gründen. Das alles ist also sehr aufregend.“
Tatum merkte außerdem an, dass Vorbereitungsspiele zwischen NBA- und europäischen Teams wiederholt werden könnten.
Diken