Deutschland verliert an Macht

Die Deutsche Bundesbank (Bundesbank) erklärte, die Konjunktur habe im zweiten Quartal aufgrund der Auswirkungen der US-Zollpolitik an Dynamik verloren. Der Konjunkturbericht der Bundesbank für Juli ist veröffentlicht worden. Dem Bericht zufolge hat die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal an Dynamik verloren, und als Grund hierfür wurden unter anderem die erwartungsbedingten Auswirkungen der für das erste Quartal erwarteten höheren US-Zölle auf Exporte und Industrieproduktion genannt. Der Bericht stellte fest, dass eine stärkere Industrieproduktion im Zeitraum Januar bis März und erhöhte Exporte aufgrund der Erwartung höherer US-Zölle zu einem Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent führten, und fügte hinzu, dass die Konjunktur im zweiten Quartal voraussichtlich wieder abflachen wird. In dem Bericht heißt es: „Die deutsche Wirtschaftsproduktion hat im zweiten Quartal wahrscheinlich stagniert.“ Der Bericht stellte fest, Konjunkturindikatoren wie der deutsche Geschäftsvertrauensindex (IFO) hätten in letzter Zeit Anzeichen einer Erholung gezeigt, der zugrunde liegende Konjunkturtrend bleibe jedoch insgesamt schwach. Der Bericht stellte fest, dass der deutsche Exportsektor kurzfristig mit „zusätzlichem Gegenwind durch die US-Zollpolitik“ konfrontiert sei, und warnte, dass ein Inkrafttreten der US-Zölle (30 Prozent) wie angedroht ein „erhebliches Abwärtsrisiko“ für die deutsche Wirtschaft darstellen würde.
ntv