Inflationserwartungen steigen bei Arbeitslosen und Älteren

Laut der BETAM-Studie sank die durchschnittliche Inflationserwartung der Haushalte für das nächste Jahr im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte und lag bei 61 Prozent, während die Inflationserwartungen der Arbeitslosen und Arbeitssuchenden stark anstiegen.

Im Bericht von BETAM zur Auswertung der im Mai 2025 gemeinsam mit Research Istanbul durchgeführten Umfrage heißt es:

Die durchschnittliche Inflationserwartung der Haushalte für das kommende Jahr sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte und lag bei 61 Prozent. Laut der Verteilung der Inflationserwartungen erwartet die Mehrheit der Teilnehmer (28,5 Prozent) für das kommende Jahr eine Inflationsrate zwischen 41 und 60 Prozent. Der Anteil derjenigen, die für das kommende Jahr eine niedrigere Inflationsrate als das aktuelle Niveau erwarten (37,9 Prozent), sank im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Punkte und lag bei 25,2 Prozent.

Die Inflationserwartungen sind bei Frauen höher. Die Inflationserwartung liegt bei 64,7 Prozent für Frauen und 58,8 Prozent für Männer.

Die Auswertung nach Alter zeigt, dass die Inflationserwartungen in den Altersgruppen 35–44, 45–54 und über 65 im Vergleich zum Vormonat gestiegen sind, während sie in den Altersgruppen 18–24, 25–34 und 55–64 gesunken sind. Nach Altersgruppen betrachtet war die Inflationserwartung in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen am niedrigsten (57,3 Prozent), während die Inflationserwartung in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen am höchsten war (64,7 Prozent).

Auch die Inflationserwartungen variieren je nach Arbeitsmarktlage. Die Auswertung der Inflationserwartungen nach Beschäftigungsstatus zeigt, dass die niedrigsten Inflationserwartungen bei den angestellten Staatsbediensteten (56,3 Prozent) vorliegen, während die höchsten Inflationserwartungen bei den Arbeitslosen und Arbeitssuchenden (69,7 Prozent) vorliegen.