Wie die Chinesen Trump durch erhöhte Zölle austricksten
Einige chinesische Verkäufer machen Gewinn, indem sie US-Kunden Produkte zu Preisen vor Zollabfertigung anbieten, ohne dass sie Einfuhrzölle zahlen müssen, berichtete CNBC.
TRANSPORTMODELL „GELIEFERT – VERZOLLT“Rechtsexperten und Branchenvertretern zufolge reduzieren chinesische Exporteure ihre Steuerlast, indem sie das Versandmodell „geliefert verzollt“ nutzen und Sendungen unterfakturieren.
NIEDRIGER BETRAG IN DEN VERSANDDOKUMENTEN ANGEGEBENBei diesem Verfahren, das in der Regel über Speditionen abgewickelt wird, wird der Warenwert auf den Versandpapieren zu niedrig angegeben oder falsch ausgewiesen, häufig kommen beide Methoden zum Einsatz.
RAHMENUNTERNEHMEN WERDEN VERWENDETDie Sendungen werden über Scheinfirmen geleitet, die im Auftrag von „eingetragenen Importeuren“ handeln, die für die Richtigkeit der US-Zollunterlagen und die Zahlung der Zölle verantwortlich sind.
Importeure müssen von US-amerikanischen Bürgschaftsanbietern eine Zollbürgschaft in Höhe von mindestens 50.000 US-Dollar als Versprechen zur Zahlung der Zölle einholen. Bei nicht fristgerechter Zahlung von Steuern greift diese Bürgschaft und deckt Steuerschulden ab.
Die Behörden erklären, dass derartige Praktiken einen Missbrauch des US-Zollsystems darstellen und dass die diesbezüglichen Kontrollen verstärkt werden.
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