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Pharmaunternehmen müssen an Hawaii 700 Millionen Dollar zahlen, um den Rechtsstreit um das Blutverdünnungsmittel Plavix beizulegen

Pharmaunternehmen müssen an Hawaii 700 Millionen Dollar zahlen, um den Rechtsstreit um das Blutverdünnungsmittel Plavix beizulegen

Die Generalstaatsanwaltschaft von Hawaii teilt mit, dass Pharmaunternehmen dem Staat 700 Millionen Dollar zur Beilegung seiner Klage über die Wirksamkeit und Sicherheit des Blutverdünners Plavix gezahlt hätten.

HONOLULU – Pharmaunternehmen haben sich bereit erklärt, Hawaii 700 Millionen Dollar zu zahlen, um seinen Rechtsstreit über die Wirksamkeit und Sicherheit des Blutverdünners Plavix beizulegen, gab die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates am Freitag bekannt.

Ein Gerichtsurteil aus dem vergangenen Jahr verurteilte die Bristol Myers Squibb Company und drei US-amerikanische Tochtergesellschaften des französischen Pharmaunternehmens Sanofi zur Zahlung von insgesamt 916 Millionen US-Dollar.

Doch bevor über die Berufung entschieden wurde, sei man zu einem Vergleich über den niedrigeren Betrag gekommen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.

In einer gemeinsamen Erklärung sagten die Unternehmen, sie seien „erfreut, diesen Rechtsstreit beizulegen und sich weiterhin auf die Entdeckung, Entwicklung und Bereitstellung innovativer Medikamente für Patienten zu konzentrieren“.

„Plavix hat seit fast 30 Jahren Millionen von Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf der ganzen Welt geholfen und wird weiterhin von führenden Behandlungsrichtlinien auf der ganzen Welt als Erstlinientherapie empfohlen“, heißt es in der Erklärung weiter.

Der Richter des First Circuit Court, James Ashford, kam zu dem Schluss, dass bei etwa 30 Prozent der Patienten, insbesondere bei Nichtkaukasiern, das Risiko bestehe, dass sie „vermindert auf Plavix ansprechen“, die Unternehmen ihre Packungsbeilagen jedoch nicht aktualisiert hätten, sagte Generalstaatsanwältin Anne Lopez im vergangenen Jahr.

Keines der beiden Unternehmen hat ein Fehlverhalten zugegeben.

Gouverneur Josh Green bezeichnete die Einigung als „bahnbrechenden Sieg“ und „großen Sieg“ für den Staat.

Im Rahmen der Einigung werden die 700 Millionen Dollar zu gleichen Teilen zwischen Bristol Myers Squibb und Sanofi aufgeteilt. Die Zahlung soll bis zum 9. Juni per Überweisung erfolgen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.

ABC News

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