Fünf Worte der FCDO-Warnung für Briten, die eine kleine Insel besuchen, die von 6 Millionen Touristen überschwemmt wird

Eine kleine Insel, die für ihre unberührten Strände und ihr pulsierendes Nachtleben berühmt ist, hat in den letzten Jahren einen Tourismusboom erlebt – trotz strenger Reisewarnungen.
Ob entspannter Strandclub, stilles Yoga-Retreat oder TikTok-inspiriertes spirituelles Erwachen – Balis Anziehungskraft ist unbestreitbar. Es gibt atemberaubende Tempel, zuckersüße Strände, üppige Reisfelder und eine unschlagbare Küche. Im vergangenen Jahr begrüßte der indonesische Hotspot unglaubliche 6,3 Millionen internationale Touristen und übertraf damit seinen Höchststand vor der Pandemie.
Wenig überraschend stellte Australien aufgrund seiner Nähe die meisten Touristen. Letzten Monat (30. Mai) überarbeitete die australische Regierung jedoch ihre Empfehlungen für Indonesien nach einer Reihe von Ertrinkungsunfällen und Methanolvergiftungen. Die Behörde rief Australier dazu auf, bei Reisen in das Land äußerste Vorsicht walten zu lassen: „Seien Sie sich der potenziellen Risiken von gepanschten Getränken und Methanolvergiftungen durch den Konsum alkoholischer Getränke bewusst. Fälle von Methanolvergiftungen in Getränken wurden bereits in Indonesien gemeldet, unter anderem auf Bali und Lombok.“
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Der Mirror kontaktierte das australische Außenministerium (FCDO), das Briten bei der Suche nach sicheren Reiseländern berät, und fragte, ob auch die Warnseite für Indonesien aufgrund des jüngsten Anstiegs aktualisiert werde. Ein Sprecher äußerte sich nicht explizit zu Australiens aktualisierten Empfehlungen und übermittelte stattdessen den Leitfaden der Organisation für Indonesien, der seit dem 8. April 2025 nicht mehr aktualisiert wurde.
Das britische FCDO rät derzeit von Reisen zu einer Reihe von Vulkanen in Indonesien ab, darunter zum Lewotobi Laki-Laki, Sinabung, Marapi, Semeru und Ruang. Es gibt jedoch keine aktuelle Warnung vor Reisen nach Bali, weder für unbedingt notwendige noch für nicht unbedingt notwendige Reisen.
Dennoch hat das FCDO in seinem Abschnitt „Sicherheit und Schutz“ eine knappe, fünf Worte umfassende Warnung an Reisende herausgegeben: „Achten Sie bei der Zubereitung Ihrer Getränke darauf.“ Weiter heißt es: „Es gibt Berichte über die Beimischung von Getränken in Verbindung mit sexuellen Übergriffen auf Bali, Lombok und den Gili-Inseln.“
Lassen Sie [Ihre Getränke] nicht unbeaufsichtigt. Nehmen Sie in Clubs oder auf Partys keine Getränke von Fremden an. Touristen wurden angegriffen oder ausgeraubt, nachdem sie Besucher auf ihr Hotelzimmer gebracht hatten. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass ihre Getränke mit Drogen versetzt waren.

Das FCDO stellt klar, dass in Indonesien viele Menschen, darunter auch britische Staatsbürger, nach dem Genuss von Spirituosen, die aufgrund unzureichender Destillation Methanol enthielten, gestorben oder schwer erkrankt sind. Zu den betroffenen Getränken gehören:
- lokale Spirituosen, darunter Arak/Arrak (ein lokaler Reis- oder Palmschnaps)
- Spirituosen-Mixgetränke wie Cocktails
- gefälschter Markenalkohol in Flaschen in Geschäften oder hinter der Bar
Um sich vor einer Methanolvergiftung zu schützen, empfiehlt es sich, Alkohol nur in lizenzierten Spirituosengeschäften oder Bars zu kaufen und auf intakte Flaschensiegel zu achten. Achten Sie außerdem auf schlechte Druckqualität oder falsche Schreibweise auf Ihren Getränken und vermeiden Sie selbstgemachte alkoholische Getränke.
Das britische FCDO warnt Touristen außerdem, nachts wachsam zu sein und schlecht beleuchtete Gegenden zu meiden, da dort häufig Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe gemeldet werden. „Wenn Sie ein Taxi rufen, nutzen Sie nur registrierte Unternehmen wie Bluebird, Silverbird oder Express und überprüfen Sie die Identität des Fahrers“, heißt es.
Wenn Sie über eine mobile App buchen, prüfen Sie, ob der Fahrer mit der Person auf der App identisch ist, und teilen Sie Ihre Fahrt über die App mit einem Freund. Seien Sie vorsichtig bei Fahrern, die behaupten, bei App-Unternehmen registriert zu sein und versuchen, Fahrgäste auf der Straße mitzunehmen.
Weitere Sicherheitswarnungen betreffen Kreditkartenbetrug, Handtaschenraub und Taschendiebstahl. „Verstecken Sie Ihre Tasche so gut wie möglich, um das Risiko zu verringern. Tragen Sie nur das Nötigste bei sich und achten Sie auf Ihren Reisepass und Ihre Bankkarten“, rät das FCDO.
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Daily Mirror