Afghanistans Frauenfußballteam aus Flüchtlingen bestreitet erste offizielle Spiele bei FIFA-geförderter Veranstaltung

Die aus Flüchtlingsspielerinnen bestehende afghanische Frauenfußballnationalmannschaft wird im nächsten Monat ihre ersten offiziellen Spiele bei einem Turnier mit vier Mannschaften in Dubai bestreiten, teilte die FIFA am Mittwoch mit.

Das von der FIFA unterstützte Team, das Afghanistan noch nicht offiziell in der WM-Qualifikation vertreten kann, trifft bei der Veranstaltung vom 23. bis 29. Oktober auf den Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate, Tschad und Libyen.

In Afghanistan hat seit 2018 kein offizielles Frauen-Wettkampfspiel mehr stattgefunden, und die Rückkehr des Taliban-Regimes an die Macht im Jahr 2021 beendete den Frauensport. Der afghanische Fußballverband ist gemäß den FIFA-Statuten verpflichtet, Diskriminierung zu vermeiden, wurde jedoch nicht vom internationalen Fußball ausgeschlossen.

Das Turnier „unterstreicht die Bemühungen der FIFA, das Recht aller Frauen und Mädchen zu fördern und zu schützen, Sport zu treiben, ihre Fußballträume zu verfolgen und durch das Spiel erfolgreich zu sein“, erklärte der Fußballverband.

Die Frauenteams des Tschad und Libyens haben noch keine FIFA-Rangliste, die VAE liegen auf Platz 117.

Die FIFA teilte mit, dass alle Spiele des Rundenturniers live auf ihrer hauseigenen Streaming-Plattform übertragen werden.