Okonomiyaki Rezept: Der herzhafte Pfannkuchen aus Japan

Okonomiyaki ist ein traditioneller japanischer Pfannkuchen, der mit Kohl, Teig und individuellen Zutaten zubereitet wird. Der Name setzt sich aus „okonomi“ („nach Belieben“) und „yaki“ („gebraten“) zusammen – und genau das macht das Gericht so besonders. Das Rezept stammt ursprünglich aus Osaka, wo alle Zutaten miteinander vermischt und in der Pfanne gebraten werden.
Okonomiyaki gehört zu den bekanntesten Streetfood-Klassikern Japans. Die Grundzutaten sind einfach: Weißkohl, Mehl, Brühe und Ei. Je nach Geschmack kommen Toppings wie Schweinebauch, Meeresfrüchte oder Käse hinzu. Abgerundet wird das Gericht mit typischen Zutaten wie Okonomiyaki-Sauce, japanischer Mayonnaise, Bonitoflocken und Algenpulver.
Zutaten für 2 Portionen:
- 200 g Weißkohl, sehr fein gehobelt
- 100 g Weizenmehl (Typ 405) oder spezielles Okonomiyaki-Mehl
- 120–130 ml Dashi-Brühe oder alternativ Wasser
- 2 Eier
- 2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
- 2 EL Tenkasu (frittierte Teigkrümel, optional)
- 2 dünne Scheiben ungepökelter Schweinebauch oder Bacon
- Pflanzenöl zum Braten
Für das Topping:
- Okonomiyaki-Sauce (z. B. Otafuku)
- Japanische Mayonnaise (z. B. Kewpie)
- Aonori (getrocknete Algenflocken)
- Katsuobushi (Bonitoflocken)
- Mehl mit der Brühe oder dem Wasser glatt verrühren, dann die Eier unterheben.
- Kohl, Frühlingszwiebeln und optional Tenkasu in den Teig geben und gut vermengen.
- Eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Die Hälfte der Mischung hineingeben und zu einem runden Pfannkuchen formen (etwa 2–3 cm hoch). Eine Scheibe Schweinebauch oder Bacon darauflegen und leicht andrücken.
- Bei mittlerer Hitze ca. 5–7 Minuten braten, dann vorsichtig wenden (am besten mit zwei Pfannenwendern) und weitere 5–7 Minuten goldbraun braten. Der Teig sollte vollständig durchgegart sein.
- Auf einen Teller geben und mit Okonomiyaki-Sauce und japanischer Mayonnaise verzieren. Mit Aonori und Bonitoflocken bestreuen und sofort servieren.
- Der Weißkohl sollte besonders fein geschnitten sein – das sorgt für eine lockere Textur.
- Nicht zu kräftig rühren, damit der Teig nicht zäh wird.
- Schweinebauch kann durch Garnelen, Käse oder vegetarische Alternativen ersetzt werden.
- Japanische Mayonnaise ist cremiger und leicht süßlich – normale Mayonnaise kann mit etwas Reisessig und einer Prise Zucker verfeinert werden.
- Okonomiyaki-Sauce ist dickflüssig, süß-würzig und basiert auf Sojasauce, Worcestershire, Früchten und Zucker. Als Ersatz eignet sich eine Mischung aus Worcestershire-Sauce, Ketchup und etwas Honig.
Im Gegensatz zum Osaka-Stil werden beim Hiroshima-Okonomiyaki die Zutaten geschichtet statt vermischt. Die Basis bildet ein Crêpe-artiger Teig, darauf folgen Kohl, Sprossen, gebratene Nudeln (z. B. Yakisoba) und Ei. Diese Variante ist aufwendiger, bietet aber ein besonders vielfältiges Geschmackserlebnis.
rnd