FIFA Klub-WM: Die Spielstätten im Check – Stadium Arcadium


Mercedes-Benz Stadium - Atlanta, Georgia (bis zu 71.000 Plätze)
Das Stadion der Atlanta Falcons sieht zwar aus wie ein Bohrkopf aus Armageddon, ganz so dramatisch wie die Katastrophen-Soap-Opera mit Bruce Willis und Ben Affleck verlaufen die meisten Spiele, die hier ausgetragen werden, dann allerdings doch nicht. Vielleicht ändert sich das ja bei der Klub-WM? Grund für das ungewöhnliche Aussehen ist übrigens eine beeindruckende Dach-Konstruktion, die sich bei Bedarf schließen lässt.

TQL Stadium - Cincinnati, Ohio (26.000 Plätze)
Eines von drei reinen Fußballstadien auf der Liste. Viel mehr können wir zu diesem Bauwerk dann aber auch nicht sagen.

Lincoln Financial Field - Philadelphia, Pennsylvania (69.176 Plätze)
So langweilig der Name der Heimspielstätte der Philadelphia Eagles auch klingen mag, die mit Ecken und Kanten richtig zackig daherkommende architektonische Aufmachung des Stadions holt uns doch irgendwie ab.

Camping World Stadium - Orlando, Florida (61.348 Plätze)
Ähnlich eckig, aber ein bisschen weniger aufregend kommt das Camping World Stadium in Orlando daher. Schade, dass sich ein Sponsor die Namensrechte gesichert hat. Die alten Namen Tangerine Bowl oder Florida Citrus Bowl sind gegenüber der doch ziemlich bieder daherkommenden aktuellen Bezeichnung jedenfalls Musik in unseren Ohren.

Bank of America Stadium - Charlotte, North Carolina (75.523 Plätze)
Wie ein Saphir in einem Diadem liegt das Bank of America Stadium auf diesem Foto eingebettet im Stadtbild von Charlotte. Ob es bei Tageslicht immer noch so malerisch aussieht, bezweifeln wir, schick ist es trotzdem.

Hard Rock Stadium - Miami, Florida (65.326 Plätze)
Ein Stadion das alles kann: Sechs Superbowls, zwei World Series of Baseball, ein WrestleMania-Event und sogar Formel-1-Rennen wurden hier schon ausgetragen. Letztere natürlich um das Stadion herum. 2025 kommt dann auch die Klub-WM dazu.

Inter&CO Stadium - Orlando, Florida (25.500 Plätze)
Die zweite, wesentlich kleinere Spielstätte im Sunshine State steht in Orlando. Neben MLS-Team Orlando City SC trägt auch Orlando Pride ihre Heimspiele in der National Womens Soccer League hier aus.

Rose Bowl Stadium - Pasadena, Kalifornien (92.542 Plätze)
Nur echt mit Tarnkappenbomber: das Rose Bowl Stadium in Pasadena. Alljährlich wird hier der prestigeträchtige Rose Bowl ausgetragen, das wohl bedeutsamste Spiel im College Football. Wenn es nicht grade um eine Meisterschaft geht, trägt die Football-Mannschaft der University of California, die UCLA Bruins hier ihre Heimspiele aus. Das weite Rund kann allerdings auch auf eine überraschend lange Fußballgeschichte zurückblicken: Unter anderem trug LA Galaxy hier schon Heimspiele aus, 1994 wurde Brasilien hier Weltmeister.

Geodis Park Stadium - Nashville, Tennessee (30.000 Plätze)
Auch ein reines Fußballstadion und die Heimspielstätte von Nashville SC. Viel mehr lässt sich zu dem Stadion mit der gelb-weiss-lilanen Bestuhlung dann auch nicht sagen. Immerhin einen Besuch in der Country Music Hall of Fame nach dem Spiel können wir euch schon mal als möglichen Reisetipp mit an die Hand geben.

Lumen Field - Seattle, Washington (67.000 Plätze)
Zweimal konnte sich das Lumen Field den Guiness World Record für den lautesten Aufschrei von Fans bei einer Sportveranstaltung sichern. Ob dies bei der Klub-WM ein drittes Mal gelingt?

Metlife Stadium - East Rutherford, New Jersey (82.500 Plätze)
Wie viele Football-Fans beim Durchqueren der das Stadion umgebenden Betonwüste schon verdurstet sind, weiß keiner so genau. Bis in New Jersey Fußball gespielt wird, ziehen wir jedenfalls nochmal unsere Bowling-Hemden an und schmeißen die Sopranos-Kassette in den Videorekorder.

Audi Field - Washington, District of Columbia (20.000 Plätze)
Kaum zu glauben, dass in diesem schnuckeligen Stadion tatsächlich ein Wettbewerb stattfinden soll, der sich Weltmeisterschaft nennt. Sieht aus und klingt auch so, als würde hier jedes zweite Wochenende Ingolstadt gegen Wehen Wiesbaden oder einen anderen beliebigen Drittligaverein spielen. Wir lassen uns aber gerne überraschen, ob aus der Mini-Spielstätte noch ein echter Hexenkessel wird.
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