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Höhenflug beendet: Belinda Bencic scheitert im Wimbledon-Halbfinal

Höhenflug beendet: Belinda Bencic scheitert im Wimbledon-Halbfinal
Belinda Bencic war chancenlos gegen Iga Swiatek. Nach siebzig Minuten war der Wimbledon-Halbfinal vorbei.

(sda) Belinda Bencic muss weiter auf ihren erstmaligen Finaleinzug an einem Grand-Slam-Turnier warten. Die Schweizerin verliert den Wimbledon-Halbfinal gegen Iga Swiatek 2:6, 0:6.

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Bencic konnte sich an diesem Freitagabend in London wenig vorwerfen: Ihre Gegnerin, die ehemalige Weltnummer eins aus Polen, spielte nahe an der Perfektion. Am Ende standen bei Swiatek 26 Winner den nur 13 unerzwungenen Fehlern gegenüber. Die einzigen beiden Breakchancen, die Bencic hatte, wehrte Swiatek eindrücklich ab. Nach gut siebzig Minuten stand das klare Verdikt fest.

Für die 27-jährige Bencic war es im fünften Aufeinandertreffen mit der vier Jahre jüngeren Swiatek die vierte Niederlage. Bereits das letzte Duell hatten die beiden in Wimbledon bestritten: 2023 unterlag Bencic im Achtelfinal, nachdem sie zwei Matchbälle vergeben hatte. Die angestrebte Revanche gelang nicht. Die Ostschweizerin, die vor 15 Monaten erstmals Mutter wurde, darf trotz des klaren Ausscheidens im Halbfinal stolz auf ihre Leistung sein.

Der zweite Halbfinal-Vorstoss an einem Grand-Slam-Turnier nach 2019 (US Open) überraschte, hatte sich Bencic doch erst kurz vor dem Wettkampf von einer Verletzung erholt. Davon war beim Rasen-Klassiker in London aber nichts zu sehen. Im Achtelfinal schlug sie Jekaterina Alexandrowa, gegen die Bencic beim Comeback zwei Wochen zuvor noch klar verloren hatte, und doppelte danach im Viertelfinal gegen die Weltnummer 7 Mirra Andrejewa nach. In der Weltrangliste wird sie damit 15 Plätze gut machen und wieder in den Top 20 klassiert sein.

Swiatek zieht derweil erstmals in ihrer Karriere in den Final von Wimbledon. Ihr winkt der sechste Grand-Slam-Titel nach ihren vier Siegen am French Open (2020, 2022, 2023, 2024) und dem einen am US Open (2022). Gegnerin wird Amanda Anisimova (WTA 12) sein, ebenfalls Jahrgang 2001, die erstmals überhaupt in einem Grand-Slam-Final steht.

Findet gegen Iga Swiatek nie ins Spiel: die Schweizer Tennisspielerin Belinda Bencic.

Andrew Couldridge / Reuters

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