Klub-WM: Real Madrid gegen brillantes PSG chancenlos


Kai Pfaffenbach / Reuters
(sda) Im Stadion in East Rutherford, New Jersey, wo sonst die Football-Teams der New York Jets und Giants spielen, wurden die Champions-League-Rekordsieger um Superstar Kylian Mbappé zu regelrechten Zwergen. Bereits nach zehn Minuten und haarsträubenden Fehlern von Raul Asencio und Antonio Rüdiger war eine Vorentscheidung gefallen.
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Fabian Ruiz und Ousmane Dembélé trafen zum 1:0 und 2:0 für Paris Saint-Germain. Der spanische Nationalspieler Ruiz traf in der 24. Minute gleich noch ein zweites Mal. Mit dem 0:3 war Real noch gut bedient, bester Mann auf dem Platz war ihr Goalie Thibaut Courtois.
Die Statistik zur Halbzeit sprach Bände: weniger als 25 Prozent Ballbesitz für Real, kein Torabschluss, von den stets rotierenden und wirbligen Parisern auf ganzer Linie überfordert. Auf den neuen Trainer Xabi Alonso wartet in Madrid noch viel Arbeit. Einen bitteren Nachmittag erlebte auch Mbappé, der sich mit seinem Ex-Klub PSG vor Gerichten noch immer um viele Millionen Euro streitet.
In der zweiten Hälfte kam auch noch Altstar Luka Modric zu seinem letzten Einsatz mit Real Madrid, das er zu sechs Champions-League-Titel geführt hat. Am Resultat änderte das nichts mehr, kurz vor Schluss erhöhte PSG sogar noch auf 4:0.
Paris Saint-Germain ist im europäischen (und damit Welt-)Fussball derzeit das Mass aller Dinge und wird am Sonntagabend auch gegen Chelsea klarer Favorit sein. In der Vorrunde verloren die Franzosen noch überraschend gegen Botafogo, seither weisen sie aber auf dem Weg in den Final des neu ausgebauten Fifa-Wettbewerbs in vier Spielen 11:0 Tore auf.
nzz.ch