Liveticker Frauen-EM 2025: Frankreich schlägt Außenseiter Wales

Seit dem 2. Juli rollt der Ball bei der Frauen-EM in der Schweiz. Die UEFA erwartet mindestens 600.000 Fans - Rekord. Die 16 teilnehmenden Nationen bilden vier Gruppen à vier Teams, die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel, aber kein Spiel um Platz drei.
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So viel wie nie zuvor. Insgesamt schüttet die Europäische Fußball-Union UEFA 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Als Startgeld erhalten die Verbände jeweils 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Gruppenspiele und die K.-o.-Phase mitsamt Finale für sich entscheiden, winkt den Gewinnerinnen ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.
Für die DFB-Spielerinnen kann sich das Turnier ebenfalls lohnen. Bei einem Final-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro - mehr lobte der Verband noch nie für einen EM-Titel aus. Die Zeiten, in denen der Verband wie beim ersten Triumph 1989 ein mit Blümchen verziertes Kaffeeservice ausgab, sind endgültig vorbei.
In einer nicht ganz unerheblichen Rangliste liegt der DFB vorn: Kein Verband hat bei Europameisterschaften mehr Titel (8) gewonnen als der deutsche. Dahinter folgen Norwegen (2), Schweden, Niederlande und England (je 1).
Auch bei den Spielerinnen-Statistiken führen zwei ehemalige DFB-Stars. Auf stolze 23 Endrunden-Einsätze bringt es Birgit Prinz, die sich mit Inka Grings zudem den Rekord für die meisten Tore teilt (beide 10).
Bei allen Spielen dürfte auch Maddli sehr präsent sein, das Maskottchen mit dem so treuen Blick aus großen Augen. Darstellen soll es einen aufgeweckten Bernhardinerwelpen, angelehnt ist der Name an Madeleine Boll, die erste Lizenzspielerin in der Schweiz. Als die bald 72-Jährige noch gegen den Ball trat, sah dieser nicht ganz so futuristisch aus wie der offizielle EM-Spielball Konektis von Sportartikelhersteller Adidas.
Das Besondere an Konektis: Erstmals bei einer Frauen-EM ist der Spielball mit der sogenannten „Connected Ball Technology“ ausgestattet. Dies ermögliche „eine schnellere und präzisere Schiedsrichterleistung und erleichtert die Entscheidungsprozesse der Video-Schiedsrichterassistentin (VAR)“, teilte die UEFA mit.
RND/dpa
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