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Paris St. Germain erteilt Real Madrid eine Lektion

Paris St. Germain erteilt Real Madrid eine Lektion

"Ich gehe mit Gewissheiten. Dieses Spiel und dieser Wettbewerb haben mir viel darüber verraten, wer wir sind und was wir verbessern müssen", sagte Xabi Alonso, neuer Trainer von Real Madrid, nach der 0:4 (0:3)-Pleite im Halbfinale der Klub-WM in den USA gegen Champions-League-Sieger Paris St. Germain

"Wir fangen bei Null an." Es sei eine "schmerzhafte Niederlage" gewesen, so der frühere Meister-Trainer des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.

Schwerer Patzer von Antonio Rüdiger

Der überragende Mittelfeldspieler Fabián Ruiz (6./24. Minute) und der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (24.) sorgten in East Rutherford nahe New York mit ihren Toren frühzeitig für klare Verhältnisse. Der eingewechselte Goncalo Ramos setzte den Schlusspunkt zum 4:0 (87.) für PSG.

Nach einem Schuss von Goncalo Ramos schlägt der Ball zum vierten Mal im Tor von Real Madrid ein
Nach einem Schuss von Goncalo Ramos schlägt der Ball zum vierten Mal im Tor von Real Madrid ein Bild: Kai Pfaffenbach/REUTERS

Im chancenlosen Real-Team schluderte auch Antonio Rüdiger, der Abwehrchef der deutschen Nationalmannschaft. Nach einem Patzer seines Nebenmannes Raul Asencio beim ersten Gegentor verschuldete er das 0:2. Rüdiger trat beim versuchten Rückpass auf Torwart Thibaut Courtois am Ball vorbei - Dembéle nahm das Geschenk dankend an.

Paris deckte alle Schwächen der "Königlichen" auf - taktisch, läuferisch, spielerisch. Spaniens Rekordmeister leistete nicht annähernd den Widerstand, den PSG beim 2:0-Erfolg im Viertelfinale gegen den FC Bayern erfahren hatte.

Jetzt gegen Chelsea

Im Endspiel am Sonntag (Anstoß 21 Uhr MESZ) trifft die Mannschaft von Trainer Luis Enrique auf den FC Chelsea und ist nach den bei dem Turnier gezeigten Leistungen klarer Favorit.

Die Londoner hatten sich am Dienstag im ersten Halbfinale gegen Fluminense aus Rio de Janeiro mit 2:0 (1:0) durchgesetzt. Matchwinner war der Brasilianer João Pedro, der beide Treffer erzielte (16., 56.).

João Pedro jubelt nach seinem Führungstreffer gegen Fluminense verhalten, sein Teamkollege Pedro Neto freut sich offensichtlicher
Verhaltener Jubel: Chelseas Doppeltorschütze João Pedro (l.) mit seinem Teamkollegen Pedro NetoBild: Sven Hoppe/dpa/picture alliance

Pedro verzichtete nach seinen Toren auf jede Jubelgeste. Der Grund: Der 23-Jährige war bei Fluminense fußballerisch ausgebildet worden, ehe er 2020 seine Heimat Richtung Europa verließ. Nach Gastspielen beim FC Watford und Brigthon & Hove Albion war der Stürmer erst vor wenigen Tagen beim FC Chelsea gelandet.

Der Artikel wurde am 10. Juli nach dem zweiten Halbfinale aktualisiert.

dw

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