Der Grund, warum Drogenhändler Handys dieser Marke verwenden

Google Pixels gelten seit langem als eines der leistungsfähigsten und intelligentesten Mobiltelefone auf dem Markt. Laut Ara, einem Medienunternehmen, das einen Anti-Drogen-Beamten der katalanischen Nationalpolizei befragte, werden diese Markenhandys auch von vielen Drogenhändlern bevorzugt. Der Grund? Die einfache Installation beliebiger Betriebssysteme und die verschlüsselte Kommunikation, um eine Verfolgung zu verhindern.
Konkret ermöglichen die Smartphones dieser Marke die Installation von Graphene OS , einem Android-basierten Betriebssystem mit Fokus auf Datenschutz und Sicherheit, und bieten ein verschlüsseltes Kommunikationssystem, das von kriminellen Banden ausgenutzt wird.
WEITERE INFORMATIONEN
Aktuell, wie schon seit seiner Markteinführung im Jahr 2024, ist dieses alternative Betriebssystem nur mit den Handys der Marke Pixel von Google kompatibel, die zudem so konfiguriert sind, dass sie bei mehrmaliger falscher PIN-Eingabe oder einem Remote-Reset-Versuch formatiert werden.
All dies hat laut Polizei dazu geführt, dass Pixels in den letzten Jahren bei Drogenhandelsorganisationen immer beliebter wurden, da sie es den Benutzern ermöglichen, jedes Android-basierte Betriebssystem zu installieren, ohne Google-Apps verwenden zu müssen, was es einfacher macht, Polizeikontrollen zu entgehen.
Dies wurde laut Polizeiquellen bei einer ihrer jüngsten Operationen bestätigt, bei der ein Netzwerk von Unternehmen aufgedeckt wurde, die sich auf den Transport von Kokain spezialisiert hatten und deren Mitarbeiter ein Google Pixel verwendeten.
So hat die Polizei zugegeben, dass herkömmliche Abhörmaßnahmen nicht mehr so effektiv sind wie früher, und die Sicherheitskräfte haben Trojaner-Codes als eine der Hauptlösungen entdeckt.
Trojaner werden insbesondere eingesetzt, um die Smartphones der Täter zu infizieren und auf sämtliche Inhalte – Anwendungen, Bilder oder Dokumente – zuzugreifen. Dies ermöglicht den direkten Zugriff auf das Gerät. Für diese Strategie benötigt die Polizei eine gerichtliche Genehmigung.
ABC.es