Hagenau. Castle Walk, ein Zufluchtsort und letzter Ausweg für Alkoholiker und Drogenabhängige

In einem Nebengebäude des Chateau Walk, das künstlerischen Workshops gewidmet ist, fügt Pascal kleine Keramikstücke zusammen, um ein Mosaik im Namen seiner Tochter zu bilden. Doch seit zweieinhalb Monaten versucht der Fünfzigjährige vor allem, die Teile seiner Existenz wieder zusammenzusetzen. Er hatte einige Jahre zuvor dank einer Kur in Guyana seine Abhängigkeit von harten Drogen überwunden, eine Frau kennengelernt und Kinder bekommen. Durch die Trennung verfiel er erneut dem Alkoholismus.
Die Geste wird vage, seine Stimme bricht: „Ich habe es emotional nicht mehr geschafft“, erklärt er. Dass er heute in Haguenau behandelt wird, liegt daran, dass er wusste, wie er reagieren sollte, und Kontakt zu Strukturen aufnahm, die ihm Orientierung gaben.
Abstinenz oder nichtsDas Suchtbehandlungs- und Rehabilitationszentrum Haguenau betritt man nicht zufällig. Sie müssen sich mit einem Anschreiben bewerben. Alle 55 Plätze in der vollstationären Behandlung (plus vier in der Tagesklinik) sind belegt. Es muss gesagt werden, dass in der...
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