Budget: Das Sparpuzzle

Fall
Premierminister François Bayrou stellte am Dienstag, dem 15. Juli, die Grundzüge des Haushalts 2026 vor. Dieser stellt finanzielle und politische Probleme dar, da er neben einer Erhöhung des Militärbudgets auch erhebliche Einsparungen von 40 Milliarden Dollar vorsieht. Das Ziel: das Defizit im nächsten Jahr auf 4,6 % des BIP zu senken, verglichen mit 5,8 % im Jahr 2024. All dies geschieht in einem volatilen und unsicheren internationalen Kontext, zwischen Handels- und Militärspannungen. Politisch scheint die Wählerbasis des Premierministers fragiler denn je. Und alle politischen Akteure, angefangen beim Rassemblement National, der sich als Schiedsrichter der Misstrauensvoten positioniert, ziehen ihre roten Linien, nachdem sie im vergangenen Herbst die Barnier-Regierung wegen des Haushalts gestürzt hatten.
Premierminister François Bayrou stellt am Dienstag seinen Haushalt für 2026 vor. Die vorgeschlagenen Sparmaßnahmen in Höhe von 40 Milliarden Dollar dürften jedoch niemanden zufriedenstellen. Im Interesse der Gerechtigkeit könnte der Regierungschef Steuererhöhungen für die Reichsten in Erwägung ziehen.
Patrick Martin, Präsident der Arbeitgebergewerkschaft Medef, warnte vor der wirtschaftlichen Lage und erklärte, 84 Prozent seiner Mitglieder seien „besorgt“. Der Grund? Die Konjunkturaussichten und der Regierungshaushalt für 2025.
RMC