Inflation, Covid, Wettbewerb... Friseure bitten um Hilfe
Unter Friseuren brodelt die Wut. Die Branche fordert eine Gebührensenkung, um ihre Zukunft zu sichern und der Konkurrenz durch Barbershops und andere Billigsalons standzuhalten.
Haareschneiden wird immer seltener, da immer mehr Kunden ihre Friseurbesuche zeitlich aufteilen. Eine Rentnerin im Bas-Rhin musste ihr Budget kürzen: „Ich mache nur den Haarschnitt und den Rest zu Hause“, erklärt sie auf dem Friseurstuhl. Graues Haar, mit dem wir uns wohler fühlen, Covid und die Inflation könnten diesen Rückgang der Besuche erklären.
Um mit seinem knappen Terminkalender klarzukommen, bietet ein elsässischer Friseursalon Rabatte an: 20 % Rabatt auf Dienstleistungen an einem Tag pro Woche. Für die Kunden ein willkommener Anreiz, doch für den Geschäftsführer ist es schwierig, mit den steigenden Kosten Schritt zu halten, die in fünf Jahren um über 30 % gestiegen sind. Neben der Inflation hat eine Gesetzesänderung die Sorgen der Branche verstärkt: Für die Eröffnung eines Friseursalons ist kein Berufszertifikat mehr erforderlich; drei Jahre Berufserfahrung in Frankreich oder der Europäischen Union reichen aus. Friseuren zufolge hat dies die Eröffnung von Billigsalons und Barbershops gefördert, die sich rasant verbreiten.
Den vollständigen Bericht sehen Sie im Video oben.
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Francetvinfo
