BPER meldete für das erste Halbjahr 2025 einen Gewinn von 29,5 % und erreichte 903,5 Millionen Euro.

Zum 30. Juni 2025 belief sich der konsolidierte Nettogewinn von BPER auf 903,5 Millionen Euro, ein Plus von 29,5 % und damit das höchste jemals verzeichnete Halbjahresergebnis. Die hohe Kreditqualität wird bestätigt: Die NPE-Quote beträgt brutto 2,5 % (netto 1,1 %), womit die Gruppe zu den besten im italienischen Bankensystem gehört. Die annualisierten Kreditkosten sanken auf 31 Basispunkte (-10 Basispunkte h/h). Die Deckungsquote für notleidende Kredite, eine der besten in Italien, stieg im Vergleich zu Ende März 2025 auf 55,6 %. Das Kapitalprofil der Bank bleibt mit einer CET1-Quote von 16,2 % sehr solide, dank einer organischen Kapitalgenerierung von 1,1 Milliarden Euro (ca. 200 Basispunkte) im ersten Halbjahr 2025. Die Liquiditätsposition bleibt stark, mit aufsichtsrechtlichen Quoten deutlich über den Mindestschwellen. Der Nettozinsertrag von Bper belief sich im ersten Halbjahr auf 1.626,0 Mio. €, ein Rückgang von 3,4 % gegenüber dem 30. Juni 2024, was auf beschleunigte Zinssenkungen zurückzuführen ist. Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 betrug das Wachstum im zweiten Quartal 0,3 %, dank positiver kommerzieller Volumina (+13,5 Mio. € q/q), die die Auswirkungen der niedrigeren Zinsen (-13,1 Mio. € q/q) mehr als ausglichen. Der Anstieg der nicht-kommerziellen Komponente betrug 1,9 Mio. € q/q. Die Nettoprovisionen stiegen auf 1.063,5 Mio. € (+4,8 % h/h), dank Provisionen aus Investmentdienstleistungen in Höhe von 465,5 Mio. € (+9,2 % h/h), Provisionen aus dem Segment Sach- und Unfallversicherung in Höhe von 57,8 Mio. € (+15,8 % h/h) und Provisionen aus traditionellen Bankgeschäften in Höhe von 540,2 Mio. € (+0,3 % h/h). Die Dividenden beliefen sich auf 43,0 Millionen Euro (+16,0 % h/h), davon entfielen 11,1 Millionen Euro auf die Beteiligung an der Banca d’Italia und 21,9 Millionen Euro auf die Beteiligung an Arca Vita. Das Finanzergebnis war mit 34,9 Millionen Euro positiv. Das gesamte Betriebsergebnis belief sich auf 2.852,0 Millionen Euro (+3,4 % h/h). Die Betriebskosten beliefen sich auf 1.328,1 Millionen Euro (-4,9 % h/h).
Im Einzelnen beliefen sich die Personalaufwendungen auf 822,9 Millionen Euro (-7,2 % h/h), hauptsächlich aufgrund von Personalfluktuation; die sonstigen Verwaltungsaufwendungen sanken auf 354,4 Millionen Euro (-6,1 % h/h); die Nettowertberichtigungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich auf 150,8 Millionen Euro. Die Aufwand-Ertrags-Relation sank zum 30. Juni 2025 auf Halbjahresbasis auf 46,6 %; insbesondere im zweiten Quartal 2025 sank sie gegenüber dem Vorquartal weiter auf 46,4 %. Die annualisierten Kreditkosten lagen bei 31 Basispunkten (-10 Basispunkte h/h), wobei sich die Wertberichtigungen auf Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten im Zusammenhang mit Kundenkrediten auf 142,8 Millionen Euro (-21,1 % h/h) beliefen. Die gesamten kumulierten Overlays beliefen sich zum 30. Juni 2025 auf 213,8 Millionen Euro. Die Kapitalerträge beliefen sich auf 2,2 Millionen Euro. Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 448,6 Millionen Euro und der Minderheitsanteile am Periodenergebnis in Höhe von 16,6 Millionen Euro belief sich der Anteil der Muttergesellschaft am Periodenergebnis auf 903,5 Millionen Euro. Dies ist das beste Ergebnis aller Zeiten, was zum Teil auf den Beitrag des Gewinns des zweiten Quartals zurückzuführen ist, dem höchsten aller Zeiten.
Im ersten Halbjahr 2020 beliefen sich die gesamten Finanzanlagen von BPER auf 312,3 Milliarden Euro, ein Anstieg von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die direkten Kundeneinlagen beliefen sich auf 120,8 Milliarden Euro, ein Anstieg von 3,3 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Das verwaltete Vermögen stieg auf 74,1 Milliarden Euro (plus 8,0 % gegenüber dem Vorjahr); das verwaltete Vermögen belief sich auf 96,0 Milliarden Euro (plus 5,1 % gegenüber dem Vorjahr); und die Lebensversicherungspolicen beliefen sich auf 21,3 Milliarden Euro (plus 0,7 % gegenüber dem Vorjahr). Die Nettokundenkredite beliefen sich auf 92,7 Milliarden Euro (plus 4,2 % gegenüber dem Vorjahr), ein Anstieg dank der Entwicklungsanstrengungen im gesamten BPER-Netzwerk. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 76,7 % (im Vergleich zu 76,3 % Ende März 2025).
Was die Kreditqualität betrifft, hat sich das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kunden im Jahresvergleich verbessert, sowohl brutto (Brutto-NPE-Quote) auf 2,5 % als auch netto (Netto-NPE-Quote) auf 1,1 %. Die Deckungsquote für alle notleidenden Kredite stieg im Quartalsvergleich auf 55,6 %, einen der höchsten Werte in Italien, hauptsächlich aufgrund der erhöhten Deckung für UTPs; die Deckung für notleidende Kredite beträgt 0,63 % und die Deckung für Engagements der Stufe 2 4,9 %. Die Finanzanlagen belaufen sich auf insgesamt 32,0 Milliarden Euro (22,2 % der Gesamtaktiva). Innerhalb des Aggregats belaufen sich die Schuldverschreibungen auf 29,9 Milliarden Euro (93,4 % des Gesamtportfolios) mit einer Laufzeit einschließlich Absicherungen von 2,1 Jahren und umfassen 20,4 Milliarden Euro an Staatsanleihen und Anleihen anderer supranationaler Einrichtungen, davon 14,8 Milliarden Euro an italienischen Staatsanleihen (Anstieg um 66,7 % im Jahresvergleich). Das Eigenkapital beträgt 11,6 Milliarden Euro, davon entfallen 0,2 Milliarden Euro auf Minderheitsanteile. Das konsolidierte Nettoeigenkapital des Konzerns, das das Periodenergebnis beinhaltet, beträgt somit 11,4 Milliarden Euro. Die Liquiditätsquote beträgt 163 % (Ende März 2025: 166 %), die NSFR-Quote 135 % (Ende März 2025: 134 %).
„Angesichts der Ergebnisse des zweiten Quartals hat die Bank ihre eigenständige Prognose für das Geschäftsjahr 2025 hinsichtlich Gesamtertrag, Aufwand/Ertrag und CET1-Quote angehoben.“
Adnkronos International (AKI)