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Polish Waters hat eine Zusammenarbeit mit dem Militär aufgenommen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterzeichnet.

Polish Waters hat eine Zusammenarbeit mit dem Militär aufgenommen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterzeichnet.

Wie aus einer Pressemitteilung von Wody Polskie hervorgeht, werden Mitarbeiterschulungen und die Implementierung moderner technologischer Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit im digitalen Raum wichtige Elemente der gemeinsamen Aktivitäten sein.

Die Kooperationsvereinbarung wurde von Mateusz Balcerowicz, Präsident des staatlichen Wasserwirtschaftsunternehmens Wody Polskie, und Generalmajor Karol Molenda, Kommandeur der Komponente der Cyberspace-Verteidigungskräfte, unterzeichnet. An der Veranstaltung nahm auch Jacek Jarząbek teil, stellvertretender Präsident von Wody Polskie für wirtschaftliche und organisatorische Angelegenheiten und zuständig für IT und Digitalisierung bei Wody Polskie.

„Die Aufnahme der Zusammenarbeit zwischen den Polnischen Gewässern und den Cyberspace Defense Forces ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines widerstandsfähigen digitalen Ökosystems in der öffentlichen Verwaltung. Dank dieser Vereinbarung stärken wir nicht nur unsere gemeinsame IT-Sicherheit, sondern verbessern auch systematisch die Kompetenzen der für wichtige IT-Bereiche zuständigen Spezialisten“, sagte Präsident Mateusz Balcerowicz.

„Eine wirksame Verteidigung gegen Cyberbedrohungen erfordert nicht nur spezielle Fähigkeiten und Technologien, sondern auch Zusammenarbeit. Das heute unterzeichnete Abkommen ermöglicht uns den Aufbau einer Partnerschaft, die Unterstützung beim Vorfallmanagement, Informationsaustausch über Cyberbedrohungen und die Gewährleistung einer schnellen operativen Kommunikation umfasst“, betonte Generalmajor Karol Molenda.

„Wir sind bereit, im Bereich der Cybersicherheit zusammenzuarbeiten, da wir im gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch einen echten Mehrwert für die Verbesserung der Sicherheit unserer Systeme und Benutzer sehen. Dies ist eine weitere Initiative von Wody Polskie im Rahmen seiner konsequent umgesetzten Strategie zur Stärkung der digitalen Widerstandsfähigkeit – besonders wichtig angesichts der wachsenden Bedrohungen im virtuellen Raum“, fügte Jacek Jarząbek hinzu.

Gegenstand der Zusammenarbeit ist der Informations- und Erfahrungsaustausch

Die Zusammenarbeit zwischen den polnischen Gewässern und den Cyberspace Defense Forces wird sich auf mehrere Schlüsselbereiche konzentrieren. Zu den gemeinsamen Aufgaben gehört zunächst der Informationsaustausch zur Cybersicherheit, insbesondere bei der Analyse von Cyberbedrohungen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Cybersicherheitstechniken und -lösungen. Diese Initiative umfasst die Organisation von Schulungen für IT-Mitarbeiter zur Verbesserung ihrer praktischen Cybersicherheitskompetenzen sowie die gemeinsame Entwicklung von Best Practices, Verfahren und Aktionsplänen. Die Parteien werden Empfehlungen austauschen und sich zu Fragen der Cybersicherheit beraten.

Polish Waters und die Cyberspace Defense Force werden auch bei der Bewältigung von Cybersicherheitsvorfällen zusammenarbeiten. Geplant sind gemeinsame Übungen zur Reaktion auf Vorfälle und fortgeschrittene Analyseaktivitäten. Das gemeinsame Ziel ist es, Cyberbedrohungen entgegenzuwirken und ihre Auswirkungen zu mildern.

Die Parteien werden außerdem Informationen und Erfahrungen im Bereich der Cybersicherheit der verwendeten Produkte, Dienste und Lösungen austauschen, einschließlich Informationen zu erkannten und identifizierten Schwachstellen, Methoden zur Bekämpfung der Ausnutzung von Schwachstellen und empfohlenen sicheren Konfigurationen.

Darüber hinaus wird im Rahmen der Vereinbarung die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberbedrohungen bewertet und es besteht die Möglichkeit, Penetrationstests für Polish Waters durchzuführen. Schließlich werden Polish Waters und die Cyberspace Defense Forces eine schnelle operative Kommunikation zur Abwehr von Cyberbedrohungen sicherstellen.

Ende letzten Jahres nahm Polish Waters eine Kooperation mit dem Zentralen Informationstechnologiezentrum auf, um vom Wissen und der Erfahrung dieser Institution im Bereich der Cybersicherheit zu profitieren.

Die Zusammenarbeit mit der Central Information Society (COI) ist insbesondere im Rahmen des Krisenmanagements und der Entwicklung fortschrittlicher Sicherheitssysteme von Bedeutung. Sie ist zudem ein Schritt zur Verbesserung des Schutzes wichtiger digitaler Dienste und IT-Infrastrukturen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit teilt das COI bewährte Verfahren, unter anderem im Zusammenhang mit dem Aufbau und Betrieb eines Security Operation Center (SOC), einem spezialisierten Operationszentrum, das für die Überwachung und schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle zuständig ist.

Die Vereinbarung ist Teil der Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der NIS2-Richtlinie, die zusätzliche Verpflichtungen im Bereich des IT-Sicherheitsmanagements auferlegt.

Die Bestimmungen der Richtlinie erfordern einen verstärkten Schutz wichtiger digitaler Dienste und IT-Infrastrukturen sowie die Einführung fortschrittlicher Mechanismen zur Überwachung und Reaktion auf Cyberbedrohungen.

Es ist zudem Teil eines umfassenderen Projekts des Central Information Technology Center (COI) namens „Data Coalition“. Dieses Programm fördert die Integration und den sicheren, kontrollierten Datenaustausch zwischen wichtigen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.

wnp.pl

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