Drei neue Froscharten in Peru entdeckt

Ein Team peruanischer Wissenschaftler hat in einer Bergkette im Norden Perus drei neue Froscharten entdeckt, teilte das peruanische Institut für Herpetologie am Freitag (4) mit.

Die Frösche wurden vor einigen Wochen in einem Waldökosystem auf 2.000 bis 3.000 Metern Höhe in der Region Piura (Norden) gefunden.

„Wir haben drei neue Froscharten der Gattung Pristimantis entdeckt, die in wenig erforschten Gebieten im Norden Perus leben“, sagte der Herpetologe Germán Chávez gegenüber AFP.

Die Amphibien wurden von den Wissenschaftlern „Pristimantis chinguelas“, „P. nunezcortezi“ und „P. yonke“ genannt.

Die Entdeckung sei in den Bergen gemacht worden, die die Huancabamba-Bergkette in Piura durchziehen, inmitten von anhaltendem Nebel, Zwergwäldern und stillen Anden-Páramos (Hochgebirgsgrasland), sagte Chávez.

„Diese kleinen Frösche sind nicht stark auf Gewässer angewiesen und weil sie nicht darauf angewiesen sind, ist dies ein guter Indikator für die Gesundheit des Lebensraums um sie herum“, erklärte der Forscher.

Die neue Art misst etwa fünf Zentimeter und zeichnet sich durch ihre großen gelben Augen und ihre cremefarbenen, gelben und braunen Farben aus. Ein weiteres Merkmal ist ihr hoher Gesang.

Das Ökosystem, in dem sie leben, ist ständigen Bedrohungen ausgesetzt, insbesondere durch die Ausbreitung landwirtschaftlicher Brände und die Abholzung der Wälder.

Das Huancabamba-Gebirge ist aufgrund seiner Artenvielfalt und der Verbindung, die es zwischen dem Amazonas und der Pazifikküste herstellt, ein Gebiet von großer biogeografischer Bedeutung.

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