Russische Wissenschaftler präsentieren neuronales Netzwerk zur Erkennung von Pathologien bei Frühgeborenen

Wissenschaftler haben ein neuronales Netzwerk entwickelt, um Sehstörungen bei Frühgeborenen zu erkennen

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Wissenschaftler aus Nowosibirsk haben ein neuronales Netzwerkmodell entwickelt, das der Früherkennung von Retinopathie bei Frühgeborenen dienen soll. Die Forscher selbst erzählten TASS mehr über die innovative Technologie.
„Im Laufe des Entwicklungsprozesses wurden fünf verschiedene Modelle erstellt, die jeweils anhand von 20.000 Bildern des Augenhintergrunds mit unterschiedlich ausgeprägter Retinopathie getestet wurden. Dadurch konnten wir erreichen, dass das erstellte Modell die Krankheit in 98 von 100 Bildern korrekt erkennt“, betonte TASS.
Bei der Retinopathie handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung des Netzhautgewebes, die, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, zu irreversiblen Veränderungen des Sehnervs und damit zum vollständigen Verlust des Sehvermögens führen kann.
Zurzeit sind für die Erkennung dieser Erkrankung aufwendige Diagnoseverfahren erforderlich, die eine erweiterte Untersuchung des Augenhintergrunds mit Spezialgeräten und zusätzlichen Analysemethoden beinhalten.
Die kontinuierliche Einführung fortschrittlicher Technologien in das heimische Gesundheitssystem trägt bereits Früchte. Zuvor hatten Experten berichtet, dass jedes in diesem Jahr geborene Baby die Chance habe, das ehrwürdige Alter von 100 Jahren zu erreichen.

