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1 von 3 Erwachsenen hat dieses Problem! Der stille Schrei des Zeitalters: Schlaflosigkeit

1 von 3 Erwachsenen hat dieses Problem! Der stille Schrei des Zeitalters: Schlaflosigkeit

Bereitstellung von Informationen zu Schlafgesundheit und -störungen, Spezialist. Dr. Meliha Aydın sagt: „Schlaf ist lebenswichtig für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems und für die Aufrechterhaltung einer harmonischen und geordneten physiologischen Umgebung für den Rest des Körpers, insbesondere für Gehirn und Nervengewebe. Laut Daten der American Psychiatric Association (APA) ist Schlaflosigkeit die häufigste Schlafstörung in der Gesellschaft. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein Drittel aller Erwachsenen unter Schlaflosigkeitssymptomen leidet. Das bedeutet, dass 6 bis 10 Prozent der Erwachsenen Symptome haben, die so schwerwiegend sind, dass Schlaflosigkeit diagnostiziert wird.“

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Unbehandelte Schlaflosigkeit führt zu schweren Erkrankungen

Der Neurologe Dr. ging darauf ein, dass unbehandelte Schlafstörungen den Alltag zunehmend erschweren. Meliha Aydin; Schlafprobleme können zu zahlreichen Störungen führen, die die Lebensqualität negativ beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Beeinträchtigungen des Soziallebens, morgendliche Müdigkeit, Kopfschmerzen, Aufmerksamkeitsdefizitstörung, Vergesslichkeit, Versagen am Arbeitsplatz, erhöhte Verkehrsunfälle, Herzprobleme, Bluthochdruck, Nervosität, Sodbrennen, Magen- und Darmerkrankungen, einschließlich einiger Formen von Reflux, Übergewicht, Depressionen, sexuelle Unlust, Blutkrankheiten und nächtliche Harnprobleme. Menschen, die täglich nicht ausreichend und qualitativ gut schlafen, können lebensbedrohliche gesundheitliche Probleme entwickeln. Unbehandelte Schlaflosigkeit führt zu unzureichendem und qualitativ schlechtem Schlaf und kann viele Komplikationen nach sich ziehen:

- Verschlechterung der Herz-Kreislauf-Gesundheit bei Fettleibigkeit

- Chronische Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck

- Schwächung des Immunsystems und dadurch Entstehung häufiger Infektionskrankheiten

- Zerebrovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall und die Entwicklung von Epilepsie aufgrund dieser Erkrankungen

- Lungenprobleme im Zusammenhang mit dem Immunsystem, wie Asthma

- Psychische Störungen wie Angstzustände und Depressionen

- Entstehung lebensbedrohlicher Situationen im Alltag, wie beispielsweise Verkehrsunfälle aufgrund mangelnder Konzentration.

- Starke Leistungseinbußen in der Schule oder im Beruf und damit verbundene soziale Probleme

- Schwächung des Gedächtnisses

- Sexuelle Funktionsstörungen

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Erster Schritt zur Diagnose: Schlaftest

Die Neurologin Dr. Meliha Aydın erklärt: „ Die Polysomnographie (PSG) bzw. Schlafanalyse ist eine häufig eingesetzte Methode zur Diagnose von Schlafstörungen. Dabei werden die Vitalfunktionen des Patienten wie Gehirnströme, Atemmuster, Muskelaktivität, Blutsauerstoffgehalt und Augenbewegungen während des Nachtschlafs aufgezeichnet. Zusätzlich wird das Schlafbild des Patienten aufgezeichnet und für spätere Untersuchungen gespeichert. Anhand der durch die Polysomnographie gewonnenen Informationen wird entschieden, ob bei dem Patienten eine Schlafapnoe diagnostiziert wurde. Bei Schlafapnoe ist ein multidisziplinärer Ansatz sinnvoll. Dabei geht es nicht nur um die Behandlung, sondern auch um wichtige Lebensberatung. Für Menschen mit Schlaflosigkeit ist die Unterstützung durch ihre Angehörigen äußerst wichtig. Die Bereitstellung genauer und ausreichender Informationen für die Angehörigen und deren Sensibilisierung für die Probleme, mit denen die Patienten im Alltag konfrontiert sind, ist ebenfalls eine wichtige Unterstützung im Behandlungsprozess. Familienmitglieder sollten aktiv an Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität der Patienten und zeigen das nötige Feingefühl, damit die Patienten ausreichend und qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen.“

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Der stille Partner psychiatrischer Erkrankungen: Schlafstörungen

Facharzt spricht über Schlafstörungen und psychiatrische Erkrankungen. Dr. Pelin Taş weist auf die Bedeutung eines gesunden Schlafrhythmus für gute Laune hin. Fachärztin für Psychiatrie Dr. Pelin Taş sagt: „Schlafstörungen können sowohl eine Folge als auch eine Ursache psychischer Erkrankungen sein. Etwa 50–80 % der Menschen mit psychischen Erkrankungen haben Schlafprobleme, und etwa 50 % der Patienten mit Schlafproblemen erhalten eine psychiatrische Diagnose. Schlafprobleme gehören zu den Diagnosekriterien für viele psychiatrische Erkrankungen. Schlafstörungen treten häufig bei Depressionen, Angststörungen, Stimmungsstörungen, Suchterkrankungen und kognitiven Störungen auf.“

Der Facharzt für Psychiatrie Dr. Pelin Taş empfiehlt bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen nicht nur Medikamente und Therapie, sondern auch eine Verbesserung der Schlafhygiene. In diesem Zusammenhang muss Folgendes getan werden:

- Sie sollten jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und morgens zur gleichen Zeit aufwachen. Auch wenn Sie nicht gleichzeitig ins Bett gehen und einschlafen können, sollte Ihre morgendliche Aufstehzeit dieselbe sein.

- Sie sollten nicht ins Bett gehen, bevor Sie müde werden. Wenn Sie nach dem Zubettgehen länger als eine halbe Stunde nicht schlafen können, sollten Sie aufstehen und entspannenden Aktivitäten nachgehen, beispielsweise bei gedämpftem Licht ein Buch lesen, einen ruhigen Dokumentarfilm ansehen oder beruhigende Instrumentalmusik hören. Wenn der Schlaf kommt, sollte man wieder ins Bett gehen.

- Nickerchen am Tag sollten vermieden werden.

- Das Schlafzimmer sollte dunkel und ruhig gehalten werden.

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-Das Schlafzimmer sollte nur zum Schlafen und für Sex genutzt werden.

- Regelmäßige körperliche Betätigung sollte mindestens drei Tage pro Woche durchschnittlich 30–40 Minuten dauern. Allerdings sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen keine anstrengenden Übungen machen.

- Eine Stunde vor dem Schlafengehen sollten elektronische Geräte vermieden werden.

- 2 Stunden vor dem Schlafengehen sollte mit dem Essen aufgehört werden.

- Koffeinhaltige Lebensmittel (wie Tee, Kaffee, Schokolade, Cola), alkoholische Getränke und Tabakkonsum sollten abends vermieden werden.

milliyet

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