Neue Forschung: 6 Berufe mit dem höchsten Krebsrisiko bekannt gegeben!

Die jüngste Studie der GMB, einer der führenden Gewerkschaften Großbritanniens, hat ergeben, dass das Risiko für Blasenkrebs in bestimmten Berufen erschreckend hoch ist. In der Liste sind Berufe aufgeführt, bei denen aufgrund der Belastung mit krebserregenden Chemikalien am Arbeitsplatz ein höheres Risiko besteht als in anderen.
Laut den im „Mirror“ veröffentlichten Nachrichten besteht bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen, Fahrern, Reinigungskräften, Malern, Friseuren und Mitarbeitern in der Lebensmittelproduktion im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ein höheres Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken.
Arbeitnehmer in diesen Berufen sind häufig krebserregenden Chemikalien wie Farbstoffen, Gummi und Metallverarbeitungsdämpfen ausgesetzt. Laut Cancer Research UK werden in Großbritannien jährlich rund 10.500 neue Fälle von Blasenkrebs diagnostiziert, durchschnittlich 29 Neuerkrankungen pro Tag. Blasenkrebs ist die siebthäufigste Krebsart bei Männern und die siebzehnthäufigste bei Frauen und verursacht jährlich 5.600 Todesfälle.
Wird Blasenkrebs frühzeitig diagnostiziert, sind die Heilungschancen sehr hoch. Wird die Krankheit erkannt, bevor sie sich auf die Blasenwand ausbreitet, können durch endoskopische Entfernung des Tumors oder medikamentöse Behandlungen der Blase erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden. Methoden wie Urinanalyse, Ultraschall, Computertomographie und Zystoskopie werden zur Früherkennung eingesetzt. Experten betonen die Bedeutung regelmäßiger Gesundheitschecks.
Das häufigste Symptom von Blasenkrebs ist schmerzloses Blut im Urin. Das Blut kann hellrot, rosa oder selten auch colafarben sein. Weitere Symptome sind häufiges Wasserlassen, plötzlicher Harndrang, Brennen oder Stechen beim Wasserlassen, Schmerzen in der Leistengegend oder im unteren Rücken, Knochenschmerzen, Schwellungen in den Beinen und unbeabsichtigter Gewichtsverlust. Bei Auftreten dieser Symptome ist ein sofortiger Arztbesuch ratsam.
Experten betonen, dass Arbeitnehmer in gefährdeten Berufsgruppen Schutzausrüstung tragen, sich regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen unterziehen und das Rauchen vermeiden sollten. Intensivere Gesundheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz können entscheidend zur Reduzierung solcher Krebsfälle beitragen.
mynet