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Nicht jede Prostata muss operiert werden

Nicht jede Prostata muss operiert werden

Nicht jede Wucherung in der Prostata ist krebsartig.

Sobald eine Diagnose gestellt wurde, muss zunächst unterschieden werden, ob das Problem gutartig, bösartig oder durch eine Infektion verursacht ist.

- BPH (gutartige Wucherung): Die häufigste Erkrankung.

- Prostatakrebs: Er schreitet im Alter normalerweise langsam voran.

- Prostatitis: Kann mit Antibiotika behandelt werden.

Für jeden ist der Behandlungsverlauf anders. Es erfordert Klarheit und Planung, nicht Eile.

(Quelle: Cleveland Clinic – Prostataerkrankungen und -behandlungen)

Wann kommt eine Operation in Frage?

Eine operative Behandlung kommt dann infrage, wenn Medikamente nicht ausreichen, die Beschwerden das Leben beeinträchtigen oder die Gefahr einer Ausbreitung des Krebses besteht.

- Prostatektomie: Vollständige Entfernung der Prostata.

- TURP (geschlossene Operation): Wird häufig bei BPH bevorzugt, der Harnfluss wird korrigiert.

- Roboterchirurgie: Sorgt für weniger Blutungen, kürzere Krankenhausaufenthalte und schnellere Genesung.

(Quelle: European Association of Urology – Surgical Management of Prostate Disorders) Allerdings ist nicht jede Methode für jeden Patienten geeignet.

Alter, Prostatagröße und andere Erkrankungen bestimmen den Entscheidungsprozess.

Sind Sexualität und Harnkontrolle beeinträchtigt?

Die zwei wichtigsten Probleme, die nach einer Prostataoperation auftreten:

- Harninkontinenz

- Erektile Dysfunktion (erektile Dysfunktion)

Das Risiko dieser Veränderungen hängt von der gewählten Methode und der Erfahrung des Chirurgen ab. Robotergestützte Chirurgie gilt in dieser Hinsicht als vorteilhafter. Allerdings ist keine Methode risikofrei.

(Quelle: Harvard Health – Leben nach einer Prostataoperation) Manche Patienten gehen diese Risiken nicht ein und entscheiden sich für eine Nachuntersuchung. Manche bevorzugen eine frühzeitige Intervention. Die Entscheidung ist also individuell.

Fazit: Wissen ist gefragt, nicht Mut

Bei der Auseinandersetzung mit Prostataerkrankungen geht es nicht um Männlichkeit, sondern um Gesundheitsbewusstsein. Nicht jede Situation erfordert eine Operation. Aber nicht jedes Symptom lässt sich mit dem Argument „es ist unwichtig“ aufschieben. Ein Patient, der informiert handelt, trifft die richtige Entscheidung mit dem geringsten Reuegefühl.

Sind alternative Behandlungen wirklich alternativ?

Manche Patienten möchten die Behandlung hinauszögern, indem sie „natürliche Lösungen“ oder „pflanzliche Hilfsmittel“ verwenden.

Allerdings kann kein Alternativprodukt die Behandlung von Prostatakrebs oder BPH ersetzen.

- Produkte wie Kürbiskernöl und Sägepalme können nur unterstützend wirken. Sie ersetzen keine Medikamente.

(Quelle: Journal of Men's Health – Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel für die Prostatagesundheit) Alternativen können zu Zeitverlust und verzögerten Eingriffen führen, wenn sie ohne das Wissen des Arztes angewendet werden.

Was bedeutet die Methode „Abwarten und Tee trinken“?

Manche Prostatakrebsarten entwickeln sich langsam. Daher insbesondere

Über 75 Jahre alt,

Bei Männern mit schweren Komorbiditäten oder Tumoren mit geringem Risiko kann eine aktive Überwachung oder eine abwartende Beobachtungsstrategie angewendet werden.

- Regelmäßige PSA-Überwachung

- Intervention bei Zunahme der Symptome

- Vermeiden Sie unnötige Operationen und Risiken

(Quelle: National Cancer Institute – Prostatakrebs: Behandlungsmöglichkeiten nach Stadium)

Ziel dieses Ansatzes ist es, mögliche Risiken zu bewältigen, ohne die Lebensqualität zu beeinträchtigen.

Die Behandlungsentscheidung ist patientenspezifisch.

Auch wenn zwei Patienten mit Prostatakrebs gleich alt sind und den gleichen PSA-Wert aufweisen, können ihre Behandlungsmethoden unterschiedlich sein. Denn:

- Der Krebs des einen ist aggressiv, der des anderen wächst langsam.

- Man hat andere Krankheiten.

- Der eine hat vielleicht eine Lebenserwartung von 20 Jahren, der andere von 5 Jahren.

(Quelle: American Cancer Society – Individualisierung der Prostatakrebsbehandlung) Die Behandlungsentscheidung ist daher nicht nur eine medizinische, sondern auch eine persönliche Präferenz. Sie sollte gemeinsam mit dem Arzt besprochen werden.

Die Lebensqualität kann durch eine medikamentöse Therapie verbessert werden

Bei Patienten mit BPH besteht der erste Schritt häufig in der medikamentösen Behandlung. Die wichtigsten Medikamente sind:

- Alphablocker: Entspannen die Harnwege (z. B. Tamsulosin)

- 5-Alpha-Reduktase-Hemmer: Verkleinern die Prostata (z.B. Finasterid)

- Kombinierte Behandlungen: Verwendung beider Gruppen zusammen

(Quelle: Mayo Clinic – Übersicht über BPH-Medikamente)

Medikamente lindern die Symptome, insbesondere im Frühstadium. Bei manchen Patienten können jedoch Nebenwirkungen (Schwindel, verminderte Libido) auftreten.

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