Özgür Özels Aussage zur Kongressanhörung: Ein Gericht, das sich auf den Prozess konzentriert, nicht auf das Ergebnis

Die Anhörung zur Klage gegen den 38. Ordentlichen Parteitag der CHP findet morgen statt. Im Vorfeld der Anhörung behaupteten einige Presseorganisationen, die Entscheidung über die absolute Nichtigkeit werde den ehemaligen Vorsitzenden Kemal Kılıçdaroğlu zurück in die Parteiführung bringen. Während die Diskussionen über die absolute Nichtigkeit sowohl bei der CHP als auch bei den Bürgern der wichtigste Tagesordnungspunkt waren, beantwortete CHP-Vorsitzender Özgür Özel vor der Anhörung Fragen von Journalisten.
Er erklärte, der Zweck des Sonderverfahrens sei es, die CHP zu diskutieren. „Wir hoffen, dass das Gericht morgen entscheiden wird. Das Gericht ist nicht ergebnisorientiert, sondern prozessorientiert. Ziel ist es, die stärkste Partei der Türkei zu diskutieren. Wir sind auf jede Entscheidung vorbereitet. Aber sie dürfen diese Entscheidung nicht hinauszögern und uns unterdrücken. Dieses Land muss über Hunger, Armut und die Hoffnungslosigkeit der Jugend sprechen.“
Özels Rede lautet wie folgt:
Wir hoffen, dass morgen ein Gericht tagt. Möge dieses Gericht entscheiden, was auch immer es morgen entscheiden wird. Denn dieses Gericht ist nicht ergebnisorientiert, sondern prozessorientiert. Ziel ist es, die führende Partei der letzten Kommunalwahlen in der Türkei zu diskutieren. Diese Diskussion wird weder der Partei noch dem Land nützen. Lasst die Diskussion enden. Mögen sie morgen entscheiden, was sie wollen. Wir sind bereit für jede Entscheidung. Die Republikanische Volkspartei steht fest. Aber sie dürfen das nicht länger hinauszögern und uns unterdrücken. Dieses Land muss über Hunger, Armut, Arbeitslosigkeit und die Hoffnungslosigkeit der Jugend sprechen. Die Menschen in diesem Land fordern Gerechtigkeit. Wir müssen über diese Forderungen nach Gerechtigkeit sprechen. Niemand darf diese Forderungen außer Acht lassen und uns in eine unvorhergesehene Debatte hineinziehen.
Quelle: News Center
Tele1