Wenn Sie über 35 sind, beginnen die Symptome früh: Hier sind die ersten 10 Anzeichen ...

Die Wechseljahre sind ein natürlicher biologischer Prozess, mit dem die fruchtbare Phase der Frau endet. Wie dieser Prozess erlebt wird, hängt jedoch eng mit dem allgemeinen Gesundheitszustand, der genetischen Veranlagung und dem Lebensstil der jeweiligen Person zusammen. Einige Symptome, insbesondere solche, die nach dem 35. Lebensjahr auftreten, deuten darauf hin, dass die Wechseljahre schwieriger werden. Experten betonen, wie wichtig das frühzeitige Erkennen dieser Signale für den Schutz der körperlichen und geistigen Gesundheit ist. Hier sind 10 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Wechseljahre schwierig sein können …
1. Unregelmäßige MenstruationszyklenWenn Ihre Menstruationszyklen nicht mehr wie am Schnürchen verlaufen oder Ihre Perioden länger oder kürzer werden, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie in die Perimenopause eintreten. In manchen Monaten kann Ihre Periode völlig ausbleiben, in anderen unerwartet früh einsetzen. Diese Unregelmäßigkeit ist die Folge eines Ungleichgewichts in der Hormonausschüttung und kann sich mit der Zeit verstärken.
2. Starke StimmungsschwankungenWenn Sie plötzlich wütend, traurig oder ängstlich sind und diese Stimmungen Ihren Alltag beeinträchtigen, spüren Sie möglicherweise die Auswirkungen hormoneller Veränderungen auf Ihr Nervensystem. Diese Gefühlsschwankungen können zu Depressionen und Angstzuständen führen. Das kann sehr verwirrend sein, insbesondere für Frauen, die sich noch nie so gefühlt haben.
3. SchlafproblemeSchlaflosigkeit oder häufiges Aufwachen in der Nacht gehören zu den häufigsten Symptomen der Wechseljahre. Schlechter Schlaf führt nicht nur zu Müdigkeit, sondern schwächt auch das Immunsystem, erschwert die Konzentration und kann die Stimmung verschlechtern. Nachtschweiß kann diesen Prozess noch unerträglicher machen.
Plötzliche Hitzewellen können dazu führen, dass sich der Körper wie in einem Ofen fühlt. Diese Anfälle können mehrmals täglich auftreten und können auch den Schlaf durch nächtliche Schweißausbrüche stören. Diese Symptome, die insbesondere das soziale Leben und das Arbeitsumfeld beeinträchtigen, beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich.
5. Plötzliche Gewichtszunahme und BauchfettHormonschwankungen verlangsamen den Stoffwechsel und erhöhen die Tendenz zur Gewichtszunahme. Besonders stark ist die Fettansammlung am Bauch durch den Östrogenmangel. Trotz viel Sport fällt das Abnehmen nicht mehr so leicht wie früher, was zu Demoralisierung führen kann.
6. Verlust der LibidoVermindertes sexuelles Verlangen kann sowohl durch hormonelle Veränderungen als auch durch Stimmungsschwankungen verursacht werden. Vaginale Trockenheit verstärkt diese Situation zusätzlich körperlich und führt zum Rückzug vom Sexualleben. In Beziehungen kann sich Rückzug zusammen mit emotionaler Unzufriedenheit und Selbstvertrauensproblemen entwickeln.
7. Starke Kopfschmerzen oder MigräneattackenWährend der hormonellen Übergangsphase können insbesondere plötzliche Veränderungen des Östrogenspiegels Kopfschmerzen auslösen. Wenn Sie bereits unter Migräne litten, können Sie in dieser Zeit stärkere und häufigere Anfälle erleben. Bei manchen Frauen kann dies zu einer völligen Funktionsbeeinträchtigung und einer Beeinträchtigung des Alltags führen.
Bei Feuchtigkeitsverlust in Haut und Schleimhäuten steigen sowohl Schmerzen beim Geschlechtsverkehr als auch das Infektionsrisiko. Scheidentrockenheit ist ein weit verbreitetes Problem, über das oft nicht gesprochen wird und das die Lebensqualität von Frauen stillschweigend beeinträchtigt. Gleichzeitig wird auch die allgemeine Hautgesundheit beeinträchtigt, was zu Elastizitäts- und Empfindlichkeitsverlust führt.
9. Vergesslichkeit und KonzentrationsstörungenWährend der Wechseljahre klagen viele Frauen über psychische Probleme wie „Wortlosigkeit“, „Konzentrationsschwierigkeiten“ oder „Vergessen“. Dies kann die Leistungsangst am Arbeitsplatz verstärken und zu einem Verlust des Selbstvertrauens in sozialen Beziehungen führen. Dieser Zustand, auch Brain Fog genannt, hängt mit den Auswirkungen hormoneller Veränderungen auf das Nervensystem zusammen.
10. Knochenschmerzen und GelenksteifheitWenn die schützende Wirkung von Östrogen auf die Knochengesundheit nachlässt, verringert sich auch die Knochendichte. Gelenksteifheit, Schwierigkeiten beim Gehen oder Knochenempfindlichkeit, insbesondere morgens, sind Anzeichen für die Auswirkungen der Wechseljahre auf das Skelettsystem. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu erkennen, da sie das Osteoporoserisiko im späteren Alter erhöhen kann.
Was sollten Sie tun?* Vernachlässigen Sie regelmäßige Arztuntersuchungen nicht.
* Überdenken Sie Ihre Ernährung und Ihr Trainingsprogramm.
* Lernen Sie Atem- und Meditationsübungen, um Stress abzubauen.
* Achten Sie auf Schlafhygiene.
* Erwägen Sie die Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder psychologischer Beratung.
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