Erklärung von Außenminister Hakan Fidan zu Visafragen

Außenminister Hakan Fidan äußerte sich zum Visaliberalisierungsprozess mit Europa und zur Entscheidung, die Visabestimmungen für den Schengen-Raum zu lockern. In einer Fernsehsendung kommentierte Fidan aktuelle Ereignisse und betonte die entscheidende Rolle der Visaliberalisierung in den Beziehungen zwischen der Türkei und der EU.
Fidan kommentierte die positiven Entwicklungen einiger Länder hinsichtlich der Schengen-Visaanträge wie folgt: „Es gab in mehreren Ländern Gegenentscheidungen. In dieser Angelegenheit wurde intensive diplomatische Arbeit geleistet. Es waren sehr ernsthafte Bemühungen nötig. Das Ergebnis dieser Entscheidung.“
Fidan betonte die strategische Bedeutung der mit Europa zu ergreifenden Maßnahmen zur Visaliberalisierung, nicht nur für die Reisefreiheit, sondern auch für die Erhaltung und Entwicklung der langfristigen Beziehungen der Türkei zur Europäischen Union. „Die mit Europa zu ergreifenden Maßnahmen zur Visaliberalisierung sind wichtig. Dieses Thema ist entscheidend, um die EU-Perspektive der Türkei aufrechtzuerhalten“, sagte Fidan und fügte hinzu, Ankara werde seine diplomatischen Kontakte in dieser Richtung fortsetzen.
Die Türkei arbeitet seit 2013 an einer Visaliberalisierung mit der Europäischen Union. Der Prozess verlief jedoch aufgrund unvollständiger technischer Kriterien und politischer Hürden schleppend. Der jüngste Anstieg der Schengen-Visaanträge und die steigenden Ablehnungsquoten haben in der Türkei erhebliche öffentliche Kritik ausgelöst. Die Aussagen von Minister Fidan deuten darauf hin, dass die Erwartungen in dieser Frage erneut auf der Tagesordnung stehen.
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