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Bilder vom sonnennächsten Punkt wurden veröffentlicht

Bilder vom sonnennächsten Punkt wurden veröffentlicht

Diese Bilder, die aus der bislang kürzesten Entfernung zur Sonne aufgenommen wurden, liefern den Wissenschaftlern wichtige Daten zum Verständnis der Auswirkungen der Sonne auf die Erde und das gesamte Sonnensystem.

„Dank der Parker-Sonde beobachten wir die dynamische Atmosphäre unseres nächstgelegenen Sterns zum ersten Mal so genau. Mit diesen Daten können wir die Weltraumwettervorhersage verbessern und die Sicherheit unserer Astronauten und unserer Technologie besser gewährleisten“, sagte Nicky Fox vom Science Mission Directorate der NASA.

Durchquerte die äußere Atmosphäre der Sonne

Am 24. Dezember 2024 durchquerte die Parker-Sonde die äußere Atmosphäre der Sonne, die Korona, und näherte sich der Sonne bis auf 6,1 Millionen Kilometer (3,8 Millionen Meilen) an. Moderne Instrumente wie der Wide Field Solar Imager (WISPR) bildeten die Korona und den Sonnenwind ab, einen ständig emittierten Strom geladener Teilchen.

Diese neuen Bilder zeigen das Verhalten des Sonnenwindes unmittelbar nach seinem Austritt aus der Korona. Sie zeichnen in hoher Auflösung die Grenze der heliosphärischen Stromschicht auf, wo sich das Magnetfeld der Sonne von Norden nach Süden verschiebt, sowie die Kollision der ersten großen koronalen Massenauswürfe (CMEs). Diese Kollisionen können die Auswirkungen des Weltraumwetters auf die Erde – von Stromnetzen bis hin zur Satellitenkommunikation – weiter verkomplizieren.

Die Quelle des Sonnenwindes wird beleuchtet

Die Ergebnisse der Parker-Sonde geben auch Aufschluss über die Quelle des schnellen Sonnenwindes. Die 1958 von Eugene Parker aufgestellten Theorien zum Sonnenwind markierten einen Wendepunkt im Verständnis, wie dieser Strom der starken Schwerkraft der Sonne entkommt. Diese neuen Beobachtungen liefern jedoch weitere Hinweise insbesondere auf den Ursprung des langsamen Sonnenwindes. Wissenschaftler vermuten, dass der langsame Wind andere Eigenschaften als der schnelle Wind besitzt und in unterschiedlichen Regionen wie helmartigen Strukturen oder koronalen Löchern entsteht. Die Parker-Sonde wird im September 2025 erneut nahe an der Sonne vorbeifliegen, um weitere Daten, insbesondere über die Quelle des langsamen Sonnenwindes, zu sammeln.

ntv

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