Martin Lewis fordert Paare auf, zu prüfen, ob ihnen 1.260 £ entgehen.

Martin Lewis hat den Marriage Tax Allowance (Ehegatten-Steuerfreibetrag) hervorgehoben, ein Programm, das die Eheschließung durch eine jährliche Steuererleichterung fördern soll. Obwohl es Paare begünstigen soll, haben rund zwei Millionen berechtigte Paare diesen Freibetrag bisher nicht genutzt.

Berechtigte Paare können ihr steuerfreies Einkommen um 1.260 £ erhöhen, sodass ihnen zusätzlich 252 £ verbleiben, die sonst als Steuern gezahlt worden wären. Wenn Sie Anspruch auf diesen Freibetrag hatten, ihn aber nicht geltend gemacht haben, können Sie ihn bis zu vier Jahre rückwirkend geltend machen. Dies kann zu einer beträchtlichen Rückerstattung von bis zu 1.006 £ führen.

Um den Ehegattenfreibetrag zu erhalten, sind neben einer Ehe oder Lebenspartnerschaft einige Bedingungen zu beachten. Ein Partner muss nicht steuerpflichtig sein, d. h. er verdient jährlich weniger als den persönlichen Freibetrag, der in den meisten Fällen bei 12.570 £ liegt.

Martin erklärte in seiner ITV Money Show: „Die Leute fragen: ‚Was ist, wenn ich mich ehrenamtlich engagiere? Was ist, wenn ich nur Teilzeit arbeite?‘ … Wer keine Einkommensteuer zahlt, ist ein Nichtsteuerzahler.“ Für die andere Hälfte des Paares gilt der Grundsteuersatz von 20 %, was bedeutet, dass ihr zu versteuerndes Einkommen zwischen 12.571 und 50.270 Pfund liegt.

Um den Ehegattenfreibetrag in Anspruch zu nehmen, kann der nicht steuerpflichtige Partner auf Gov.uk die Übertragung von 10 % seines persönlichen Freibetrags auf seinen steuerpflichtigen Ehepartner beantragen. Dies entspricht etwa 1.260 £.

Der Nichtsteuerzahler kann dann bis zu 11.310 £ verdienen, bevor er einkommensteuerpflichtig wird. Andererseits erhöht sich die Einkommensteuergrenze des steuerpflichtigen Partners auf 13.830 £.

Dadurch spart der Haushalt jährlich zusätzlich 252 £, die er sonst an HMRC hätte zahlen müssen. Martin betonte: „Sie können bis zu vier Steuerjahre lang eine Rückerstattung beantragen, sofern Sie dazu berechtigt sind.“

Er wies auch darauf hin, dass der Antrag auf Steuererleichterung vom Nichtsteuerzahler gestellt werden müsse, und erklärte: „Natürlich kann man nicht beantragen, jemandem den persönlichen Freibetrag wegzunehmen.“