Ich bekomme dauernd Komplimente für meine Wimpern – dieser kostenlose Trick steckt dahinter

Für schöne Wimpern verrät unsere Redakteurin einen einfachen Trick, den jede:r nachmachen kann.
Neulich saß ich neben der zehnjährigen kleinen Schwester einer Freundin im Auto, als sie mich von der Seite anschaute und fragte: "Warum hast du so lange Wimpern?" Das war bereits das zweite Mal an dem Wochenende, dass mich jemand darauf ansprach. Auch sonst ist das tatsächlich das häufigste Kompliment, das ich bekomme. Meist gefolgt von der Frage, ob das Lash-Extensions seien. Meine Antwort hierauf lautet immer: “Nein, die sind echt.” Denn Wimpern-Extensions habe ich in meiner Beauty-Historie noch nie ausprobiert. Musste ich auch nicht – ich habe einen ganz einfachen (und kostenlosen) Trick, der allen Wimpern sofort ein Upgrade verpasst.
Auf meiner Suche nach langen, geschwungenen Wimpern habe ich im Laufe der Jahre natürlich so einige Tipps und Tricks ausprobiert. Mein größtes "Problem" ist nämlich, dass meine Wimpern total gerade sind und überhaupt keinen Schwung nach oben haben. Der erste Griff war daher der zur Wimpernzange. Zwar hatte ich damit nach dem Biegen erst mal einen tollen Effekt, aber sobald ich meine Wimpern getuscht hatte, hingen sie bereits wieder gerade nach unten. Der einzige Weg, wie das bei mir hält: mit wasserfester Wimperntusche. Die hat nämlich einen höheren Wachsanteil als nicht wasserfeste und hält daher auch die Form besser. Aber beim Abschminken ärgerte ich mich jedes Mal und rubbelte mir meine Augen wund. Am nächsten Morgen wachte ich dann mit geschwollenen, roten Augen auf – also keine Option für mich.
Auch an falschen Wimpern bin ich gescheitertDen viralen Trick, die Wimpernzange vor der Anwendung zu föhnen, habe ich auch getestet. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Lockenstab – das erhitzte Metall der Zange formt die Wimpern und fixiert sie. Beim ersten Mal klappte das wunderbar, doch als ich mir beim zweiten Mal das linke Oberlid verbrannte, war klar: Das ist für mich ein Flop.
Als Nächstes probierte ich falsche Wimpern. Wenn ich den krisenreichen und stundenlangen Prozess des Anklebens mal geschafft hatte, stand nach mindestens 30 Minuten immer an einem Ende etwas von den falschen Wimpern ab. Einzelne Fake-Lashes habe ich noch schlechter dran bekommen, und auch die drehten sich anschließend in eine eher unvorteilhafte Richtung nach unten oder zur Seite.
Auf YouTube fand ich endlich die Lösung für mein Wimpern-ProblemDas alles passierte in der glorreichen Zeit von Beauty-Tutorials auf YouTube, also wandte ich mich in der Hoffnung auf eine Wunderlösung an die Plattform. Ich stöberte durch Videos, die größtenteils (für mich als Teenager) sündhaft teure Wimpernseren anpriesen oder Tricks zeigten, die ich schon probiert und für mich ausgeschlossen hatte. Nach stundenlanger Recherche landete ich dann bei einem kleinen, unbekannten Kanal – heute kann ich mich leider nicht mehr an den Namen erinnern. Hier präsentierte ein Mädchen ihre Wimpernroutine, in der eben der Trick vorkam, den ich bis heute anwende.
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